Du bist nicht mehr gewollt

Du bist nicht mehr gewollt

Du bist nicht mehr gewollt

Auch in Deutschland ist die Euthanasie von Hunden ein trauriges Thema, welches nicht verschwiegen werden darf.

Die Situation in den deutschen Tierheimen ist alarmierend und zeigt einmal mehr, wie sehr die Überlastung der Einrichtungen zu einem ernsthaften Problem geworden ist.

Die Ursache dieser Misere liegt in der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden unüberlegten Hundekäufen, die nun zu einer Überforderung der Halter führen oder schlichtweg finanziell nicht mehr tragbar sind.

Hinzu kommt, dass dringend Plätze für gerettete Tiere aus der Ukraine benötigt werden, was die Situation verschärft.

Die Ferien- und Urlaubszeit trägt ebenfalls dazu bei, dass die Zahl nicht gewollter und ausgesetzter Tiere rapide ansteigt. All dies führt dazu, dass die Tierheime die Tiere nicht mehr aufnehmen können, die dringend Hilfe benötigen.

Doch während die Tierheime überquellen, werden weiterhin Welpen von profitorientierten Züchter:innen gezüchtet und verkauft.

Eine unverantwortliche Praxis, die dazu beiträgt, dass die Tierheime mit einer Flut von Tieren konfrontiert sind und die Situation noch weiter verschärft wird.

Es ist an der Zeit, dass wir uns bewusst machen, dass die Tierheime nicht die Lösung für das Problem sind, sondern dass wir es selbst in der Hand haben, indem wir uns verantwortungsvoll verhalten und Tiere nur dann anschaffen, wenn wir auch wirklich in der Lage sind, ihnen ein artgerechtes Leben zu bieten.

Leider gibt es immer mehr Hunde, die aufgrund mangelnder Sozialisierung, Beißvorfällen oder überforderung ihrer Halter plötzlich ihr Zuhause verlassen müssen und dringend einen neuen Platz suchen.

Die Behörden müssen sich immer öfter mit den traurigen Folgen von Beißattacken auseinandersetzen.

Die steigende Inflation belastet Hundehalter finanziell immer mehr und führt dazu, dass sie an ihre Grenzen stoßen.

Viele sehen in einer Euthanasie den letzten Ausweg, um dem Hund weiteres Leid zu ersparen oder einfach nur von einem Problem befreit werden.

Doch eine Euthanasie ist nur unter ganz bestimmten Bedingungen erlaubt.

10,6 MILLIONEN Hunde lebten 2022 in Deutschland

Auch muss man die Frage aufwerfen ob in Anbetracht des enormen Bedarfs an Tierheimplätzen und der Tatsache, dass Schattenhunde diese Plätze blockieren und oft keine Aussicht auf Vermittlung haben, stellt sich die Frage, was mit ihnen passiert.

Besteht die Möglichkeit, dass einige Tierheime schwach werden und sich dieser Schattenhunde durch eine Euthanasie entledigen?

Was sind Schattenhunde

Schattenhunde sind Hunde mit spezifischem Problemverhalten, die trotz Trainings- und Resozialisierungsbemühungen nur schwer an verantwortungsvolle Hundehalter vermittelt werden können und somit zu Langzeitinsassen in den Tierheimen werden.

Der Begriff umfasst eine Vielzahl von Hunden mit unterschiedlichen Verhaltensweisen, darunter aggressive Hunde, Hunde mit gesteigertem Beutefangverhalten oder mangelnder Sozialisation auf Umweltreize sowie Hunde, die jahrelang isoliert gehalten wurden und wenig oder keinen Kontakt zu Menschen hatten.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Schattenhunde individuelle Wesen sind und nicht einfach als homogene Gruppe betrachtet werden können. Daher ist es umso wichtiger, dass Tierheime angemessene Ressourcen bereitstellen, um diesen Hunden die bestmögliche Versorgung und Betreuung zu bieten

Wie gehen Behörden nach einem Beißvorfall vor?

Dies ist eine Frage, die oft gestellt wird, da Beißvorfälle ein häufiger Grund für die Euthanasie von Hunden sind.

Wenn ein Mensch durch einen Hund verletzt wird, erhält das Ordnungsamt Kenntnis von dem Vorfall und es wird ein Anhörungsverfahren eingeleitet. Falls der Verdacht des Beißens bestätigt wird, kann eine Verordnung für Leinen- und Maulkorbzwang erlassen werden.

In schweren Fällen kann auch eine Sicherstellungsverfügung ausgesprochen werden, bei der der Hund beschlagnahmt und dem Halter entzogen wird.

Der Halter hat jedoch das Recht, gegen diese Entscheidungen Einspruch einzulegen.

Eine Euthanasie des Hundes wird nur in Erwägung gezogen, wenn die Beschlagnahmeverfügung rechtskräftig wird und der Hund eine erhebliche Gefahr darstellt.

Vor dieser Entscheidung wird in der Regel ein Wesensgutachten durch eine sachkundige Person durchgeführt.

21 % aller deutschen Haushalte haben wenigstens einen Hund

Wenn eine Fellnase aufgrund ihres aggressiven Verhaltens auffällig wird und andere Tiere sowie Menschen beißt, kann dies ein trauriger Grund für eine mögliche Einschläferung sein.

Das Veterinäramt prüft in einem solchen Fall, ob der tierische Begleiter eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt und trifft eine Entscheidung.

Es ist wichtig, dass die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet wird und dass eine angemessene Lösung gefunden wird, die für alle Beteiligten tragbar ist.

In jedem Fall sollte jedoch versucht werden, das Tierverhalten zu verstehen und nach Möglichkeit zu korrigieren, bevor eine solch drastische Entscheidung getroffen wird.

Wie sieht das nun im Detail aus?

Es ist allgemein bekannt, dass in Deutschland die Euthanasie eines Tieres streng reglementiert ist und im Vergleich zu anderen Ländern weltweit eine kompromisslose Haltung eingenommen wird.

Allerdings sind die Auswirkungen und Konsequenzen dieser Gesetze für Laien aufgrund ihrer Komplexität nicht immer leicht verständlich und können überraschende Folgen haben.

Obwohl die Gesetzeslage auf den ersten Blick simpel erscheint und sich auf lediglich drei Paragraphen des Tierschutzgesetzes beschränkt (1, 4 und 17), wird es in der Praxis durchaus herausfordernd, die Bedeutung und Auswirkungen dieser Vorschriften zu verstehen und angemessen umzusetzen.

Tierschutzgesetz § 1

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

Dieses Gesetz hat den klaren Zweck, die Verantwortung des Menschen gegenüber Tieren als gleichberechtigte Lebewesen zu betonen und deren Leben und Wohlbefinden zu schützen.

Diese Aussage ist nicht nur eindeutig, sondern auch enorm klar in seiner Aussage und im Vergleich zu anderen Ländern stellt der Paragraph im deutschen Tierschutzgesetz eine klare Differenzierung dar.

Warum?

Im Gegensatz zu § 17, der sich nur auf Wirbeltiere bezieht, behandelt § 1 alle Tiere. Ohne vernünftigen Grund darf kein Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden erleiden – das gilt für jedes einzelne Tier (kein Ausnahmen!).

Das bedeutet, dass jemand, der eine Stubenfliege fängt und ihr die Flügel ausreißt, oder jemand, der absichtlich einen Käfer auf dem Waldboden zertritt, gegen das Gesetz verstößt.

Allerdings ist ein solches Verhalten nicht strafbar.

Doch anders verhält es sich mit §17

§ 17: Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder

2. einem Wirbeltier

a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder

b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.

Wie sieht es in den deutschen Tierheimen aus?

Die Tierheime in Deutschland stehen vor dem Problem das diese immer mehr verhaltensauffällige Hunde aufnehmen müssen oder gar Langzeitinsassen mit teils extremen Verhaltensproblemen zum Teil sogar unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen beherbergen.

Diese letzteren Hunde sind zum Teil nicht mehr vermittelbar und verbringen den Rest ihres Lebens teilweise sogar in Isolation in den Heimen.

Ist es ethisch vertretbar diese Hunde so zu halten und auf der anderen Seite muss man sich Fragen ob es ethisch gutzuheißen ist diese Hunde zu erlösen.

Der deutsche Tierschutzbund hat für diese Hunde in seiner Tierheimordnung eine ganz klare Richtlinie welche auf alle Tierheime ausgeweitet werden sollte.

Auf Seite 42 der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes finden wir folgenden Paragraphen.

Einschläfern von Tieren

Grundsätzlich darf im Tierheim kein Tier eingeschläfert werden.

Sollte ein Hund aufgrund seines nicht mehr behebbaren, abnormen Verhaltens eine akute Gefahr darstellen besteht nach einem festgelegten Ablauf die Möglichkeit der Euthanasie.

Nun stellt sich aber parallel die Frage wie dieses in anderen, nicht dem Deutschen Tierschutzbund zugehörigen Tierheimen gehandhabt wird.

Es ist eine traurige Wahrheit, die uns alle berühren sollte: Viele dieser Hunde in deutschen Tierheimen sind gezwungen, in sozialer Isolation zu leben und werden oft von Menschen betreut, die ihre Empathie verloren haben.

Diese treuen Gefährten, die uns bedingungslose Liebe und Freude schenken, verdienen so viel mehr als ein Leben in Einsamkeit und Vernachlässigung.

Wir müssen uns bewusst machen, dass es unsere Verantwortung ist, für sie zu sorgen und ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen.

Wenn dieses würdevolle Leben für Sie nicht mehr möglich ist dann sollte man überlegen ob es nicht ethisch angebracht ist diese Hunde zu erlösen.

Diese Hunde verbringen ihr Leben in einem tristen Käfig, ohne jemals die Wärme eines liebevollen Zuhauses zu spüren.

Dies ist ein unhaltbarer Zustand und es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft dafür einsetzen, dass diese unschuldigen Tiere eine bessere Zukunft haben.

Sollte man zu dem Entschluss kommen das diese Zukunft nicht mehr möglich ist dann muss eine Ethikkommission welche jedes Tierheim einberufen sollte über den weiteren Weg entscheiden.

Dieses darf nie im Ermessen einer Person passieren.

Veranstaltungsvorschau 2025: Rottweiler im Rampenlicht

Veranstaltungsvorschau 2025: Rottweiler im Rampenlicht

Veranstaltungsvorschau 2025: Rottweiler im Rampenlicht

Das Jahr 2025 hält für Liebhaber der Hunderasse Rottweiler spannende Ausstellungstermine bereit. Diese internationalen CACIB-Ausstellungen bieten die perfekte Gelegenheit, euren Rottweiler zu präsentieren und mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Markiert Euch die folgenden Termine:

15. März 2025: 36. IRAS Offenburg

Das LG Baden-Nord lädt zur 36. Internationalen Ausstellung IRAS in Offenburg ein.

  • Ort: Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg
  • Sonderleiter (SL): Jean Becker, Mobil: 0162-8590178
  • Richter: Mario Schlindwein
  • Meldeschluss:
      1. Meldeschluss: 07.02.2025
      1. Meldeschluss: 21.02.2025

Ein Highlight für Züchter und Hundeliebhaber, die die beeindruckende Rasse Rottweiler in ihrer vollen Praxis erleben möchten.

16. März 2025: 37. IRAS Offenburg

Direkt am Folgetag findet die 37. Internationale Ausstellung IRAS statt.

  • Ort: Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg
  • Sonderleiter (SL): Jean Becker, Mobil: 0162-8590178
  • Richter: Anton Spindler
  • Meldeschluss:
      1. Meldeschluss: 07.02.2025
      1. Meldeschluss: 21.02.2025

Auch an diesem Tag steht die Rasse Rottweiler im Fokus und begeisterte Aussteller Besucher sowie.

23. Mai 2025: VDH-Europasieger-Ausstellung in Dortmund

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres ist die VDH-Europasieger-Ausstellung, die von der LG Westfalen organisiert wird.

  • Ort: Messegelände Dortmund
  • Sonderleiterin (SL): Gitta Becker
  • Richter: Uwe Petermann
  • Meldung: Ausschließlich an:
    • VDH Service GmbH, Postfach 10 41 54, 44041 Dortmund
    • Kontakt: Tel.: 0231/56500-0, Fax: 0231/592440
  • Meldeschluss:
      1. Meldeschluss: 01.04.2025
      1. Meldeschluss: 15.04.2025
      1. Meldeschluss: 29.04.2025

Die Europasieger-Ausstellung ist eine renommierte Veranstaltung, bei der die besten Vertreter der Rasse Rottweiler auftreten.

24. Mai 2025: Frühjahrssieger-Ausstellung in Dortmund

Am folgenden Tag findet ebenfalls in Dortmund die Frühjahrssieger-Ausstellung statt.

  • Ort: Messegelände Dortmund
  • Sonderleiterin (SL): Gitta Becker
  • Richter: Hans-Jürgen Radtke
  • Meldung: Wie bei der Europasieger-Ausstellung
  • Meldeschluss:
      1. Meldeschluss: 01.04.2025
      1. Meldeschluss: 15.04.2025
      1. Meldeschluss: 29.04.2025

Ein weiteres wichtiges Event für Züchter und Fans dieser imposanten Hunderasse.

Die CACIB-Ausstellungen 2025 bieten zahlreiche Gelegenheiten, die Rasse Rottweiler zu präsentieren und sich mit anderen Hundeliebhabern auszutauschen. Ob in Offenburg oder Dortmund – sichert Euch rechtzeitig eure Teilnahme und erlebt unvergessliche Momente mit eurem Rottweiler!

Das mysteriöse „Werwolf-Syndrom“ und die Gefahr durch giftige Kauknochen

Das mysteriöse „Werwolf-Syndrom“ und die Gefahr durch giftige Kauknochen

Plötzliches Jaulen, nervöses Umherlaufen, scheinbar grundlose Angst und unkontrollierte Krämpfe – was sich nach einem Albtraum für jeden Hundebesitzer anhört, ist in Europa aktuell traurige Realität. Immer mehr Hunde zeigen seltsame und teils beängstigende Symptome, die Tierärzte vor Rätsel stellen. Wegen der auffälligen Verhaltensänderungen und dem anhaltenden Jaulen wird das Phänomen unter Hundebesitzern als „Werwolf-Syndrom“ bezeichnet.

Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesem Namen? Es handelt sich nicht um eine neue Krankheit, sondern wahrscheinlich um die Auswirkungen von Vergiftungen. Die betroffenen Hunde entwickeln plötzlich schwerwiegende neurologische Störungen, die von milden Symptomen wie Unruhe bis hin zu lebensbedrohlichen epileptischen Anfällen reichen können. Der Name „Werwolf-Syndrom“ ist dabei irreführend: Das Leid der Hunde ist real und erfordert dringend tierärztliche Behandlung.

Im Zentrum der aktuellen Diskussion stehen bestimmte Kauknochen, die vor allem aus China stammen. Diese Produkte könnten mit gefährlichen Toxinen belastet sein, die für die Symptome verantwortlich sind. Die Situation ist ernst, denn Rückrufaktionen laufen bereits in mehreren Ländern, und Tierärzte warnen Hundebesitzer eindringlich.

Wie kommt es zu den Symptomen?

Experten vermuten, dass es sich um Vergiftungserscheinungen handelt. Die genaue Ursache ist noch unklar, doch es gibt Hinweise darauf, dass die betroffenen Kauknochen mit toxischen Substanzen belastet sind. Ein möglicher Auslöser sind chemische Rückstände aus der Lederproduktion.

Herkunft der Produkte:

  • Viele der betroffenen Kauknochen stammen aus China.
  • Sie werden oft aus Rinderhaut hergestellt, die während der Produktion mit Chemikalien behandelt wird.
  • Es gibt Hinweise, dass einige Hersteller minderwertige Rohstoffe verwenden, die für Tiere gefährlich sein können.

Welche Produkte sind betroffen?

Aktuell stehen Kauknochen der Marken „Barkoo“ und „Chrisco“ im Fokus. Diese wurden über verschiedene Online-Shops wie Zooplus und Bitiba sowie in lokalen Märkten in mehreren europäischen Ländern vertrieben.

In Ländern wie Finnland, Dänemark und den Niederlanden kam es bereits zu Rückrufaktionen. Auch in Deutschland werden immer mehr Fälle gemeldet, in denen Hunde nach dem Verzehr dieser Produkte krank wurden.

Was bedeutet das für Deinen Hund?

Die gute Nachricht: Die Erkrankung verläuft in den meisten Fällen nicht tödlich. Viele Hunde erholen sich nach einigen Tagen oder Wochen. Allerdings sind die Symptome für die Tiere extrem belastend und können eine Behandlung durch den Tierarzt erforderlich machen.

Therapiemöglichkeiten:

  • In schweren Fällen können angstlösende und sedierende Medikamente verabreicht werden.
  • Bei epileptischen Anfällen wird meist eine symptomatische Therapie durchgeführt.
  • Langfristig verschwinden die Symptome oft von selbst, wenn die Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden wurden.

In besonders starken Fällen wurden einige Hunde – aus Angst vor einem schweren Krankheitsverlauf – eingeschläfert. Dies war jedoch oft voreilig, da die Krankheit bei den meisten Tieren nicht tödlich verläuft.

Wie kannst Du Deinen Hund schützen?

Es liegt in Deiner Verantwortung, die Gesundheit Deines Vierbeiners zu schützen. Hier sind einige Tipps, wie Du möglichen Gefahren vorbeugen kannst:

  1. Kauprodukte mit Vorsicht wählen: Vermeide Produkte, deren Herkunft oder Inhaltsstoffe nicht klar deklariert sind. Achte auf Labels, die Transparenz versprechen.
  2. Vermeide Kauknochen aus China: Gerade bei günstigen Produkten besteht das Risiko, dass sie mit giftigen Substanzen belastet sind.
  3. Beobachte Deinen Hund: Wenn Dein Tier nach dem Verzehr eines Snacks Symptome zeigt, suche sofort einen Tierarzt auf. Beschreibe dabei genau, welches Produkt gefüttert wurde.
  4. Rückrufe verfolgen: Halte Dich über aktuelle Warnungen und Rückrufaktionen informiert. Überprüfe regelmäßig die Webseiten von Tierärzten, Verbraucherschutzorganisationen und Herstellern.
  5. Studien unterstützen: Die Tierärztliche Hochschule Hannover hat eine Studie zu den Krankheitsfällen initiiert. Als Hundebesitzer kannst Du Dich online beteiligen und so zur Aufklärung beitragen. Hier kommst du zu der Studie: https://ibei.tiho-hannover.de/survey/epunver

Wachsamkeit schützt Deinen Hund

Das „Werwolf-Syndrom“ zeigt, wie wichtig es ist, bei der Auswahl von Kauprodukten auf Qualität zu achten. Es genügt nicht, Deinem Hund einfach einen Snack zu geben – Du musst sicherstellen, dass er unbedenklich ist. Informiere Dich über die Herkunft der Produkte, achte auf Rückrufaktionen und beobachte Deinen Hund genau. So kannst Du dafür sorgen, dass Dein Vierbeiner gesund und glücklich bleibt.

Bleib wachsam – Dein Hund wird es Dir danken!

Mantrailing – natürliche Auslastung für den Hund welche süchtig macht

Mantrailing – natürliche Auslastung für den Hund welche süchtig macht

Hat Dein Hund eine Super-Nase?

Warum Mantrailing die perfekte Auslastung für Spürnasen ist!

Vielleicht hast Du das Wort Mantrailing oder Mantrailer schon mal in den Nachrichten gehört. Eine Person wird vermisst und trainierte Hunde werden eingesetzt, um diese Person zu finden oder anzuzeigen, welchen Weg sie genommen hat.

Die Nase unserer Hunde ist deutlich empfindlicher und kann Gerüche besser und länger wahrnehmen. Selbst einige Tage nach dem Verschwinden einer Person kann ein Mantrailer die Spur nachverfolgen. Dieses Hundetraining hat nicht nur einen großen Mehrwert, sondern bietet Deinem Hund auch eine artgerechte Auslastung, denn der natürliche Spürsinn wird eingesetzt und gefördert. Wie das funktioniert, ob jeder Hund dafür geeignet ist und wie Du mit dem Training beginnst, verraten wir Dir in diesem Beitrag.

Unsere vierbeinigen Freunde können mehr, als man denkt: Wusstest Du, dass sie Menschenspuren nachverfolgen können? Mit Mantrailing kannst Du Deinem Hund eine artgerechte Auslastung bieten und gleichzeitig einen Mehrwert schaffen. In unserem Beitrag erfährst Du, wie Mantrailing funktioniert, welche Hunde geeignet sind und wie Du mit dem Training starten kannst.

Hat Dein Hund eine Super-Nase? Warum Mantrailing die perfekte Auslastung für Spürnasen ist!

Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass Dein Hund eine besondere Nase hat und gerne seine Umgebung erkundet. Mantrailing ist eine perfekte Auslastungsmöglichkeit für Spürnasen, da es den natürlichen Spürsinn des Hundes anspricht und fördert. Die Trainingsmethode ist nicht nur für Rettungshunde geeignet, sondern auch für den privaten Gebrauch. Du kannst Deinem Hund beibringen, Personen oder Gegenstände anhand ihres Geruchs zu suchen. Dabei wird nicht nur die körperliche Fitness Deines Hundes gestärkt, sondern auch seine mentale Auslastung gefördert. Das Trailen kann jeder Hund erlernen, unabhängig von Alter oder Rasse. Es ist jedoch wichtig, dass Du Dich mit der Methode vertraut machst und das Training unter professioneller Anleitung beginnst. Mit etwas Geduld und Training wird Dein Hund bald eine Super-Nase entwickeln und Du wirst eine tolle und artgerechte Auslastungsmöglichkeit für Deinen Vierbeiner gefunden haben.

Außerdem kann das Geruchstraining auch in der Suche nach vermissten Personen oder Tieren eingesetzt werden. Es ist eine wertvolle Fähigkeit, die Dein Hund erlernen kann und im Notfall Leben retten könnte. Das Training beginnt mit einfachen Übungen wie dem Verstecken von Leckerlis oder Spielzeugen und dem Anweisen des Hundes, diese zu suchen. Mit der Zeit können schwierigere Aufgaben hinzugefügt werden, bei denen der Hund zum Beispiel bestimmte Gegenstände unter vielen anderen finden muss. Neben den körperlichen und mentalen Vorteilen für den Hund bietet das Geruchstraining auch eine großartige Möglichkeit zur Bindung zwischen Dir und Deinem Vierbeiner. Ihr werdet gemeinsam arbeiten und lernen, was Eure Beziehung stärken wird. Also warum nicht ausprobieren? Das Geruchstraining ist eine tolle Art, um Deinen Hund geistig herauszufordern und ihm gleichzeitig viel Spaß zu bereiten!

Und wer weiß, vielleicht entdeckt Dein Hund sogar ein besonderes Talent für das Aufspüren von Dingen und kann in Zukunft als Rettungshund oder Spürhund eingesetzt werden. Das Geruchstraining ist also nicht nur eine tolle Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine Möglichkeit zur Förderung der Fähigkeiten Deines Hundes.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Geruchstraining mit Deinem Hund zu beginnen. Eine einfache Variante ist zum Beispiel die Versteck-Suche im Haus oder Garten. Hierbei versteckst Du Leckerlis an verschiedenen Orten und lässt den Hund diese suchen. Wenn er erfolgreich fündig wird, belohnst Du ihn mit einem Lob und einer Belohnung. Eine weitere Option sind spezielle Trainingsgeräte wie beispielsweise Snuffle Mats oder Kongs mit versteckten Leckerlis im Inneren. Diese fördern nicht nur die Nase des Hundes, sondern sorgen auch für geistige Stimulation beim Lösen der Aufgabe. Egal welche Methode Du wählst – wichtig ist vor allem Geduld und Konsequenz beim Training sowie regelmäßiges Üben. Mit etwas Zeit und Mühe wirst Du bald sehen können, wie sich die Fähigkeit deines Vierbeiners verbessert hat!

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Training der Nasenarbeit ist die richtige Dosierung. Beginne mit einfachen Übungen und steigere langsam den Schwierigkeitsgrad, damit Dein Hund nicht überfordert wird. Auch solltest Du darauf achten, dass er genügend Pausen bekommt und das Training immer positiv gestaltet wird.

Neben dem Spaßfaktor hat die Nasenarbeit auch viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Hundes. Sie fördert seine Konzentration und geistige Fitness sowie seine körperliche Beweglichkeit durch das Suchen in verschiedenen Positionen.

Zusammengefasst kann man sagen: Die Nasenarbeit ist eine tolle Möglichkeit, um seinen Vierbeiner zu beschäftigen und ihm gleichzeitig etwas beizubringen. Mit Geduld, Konsequenz und regelmäßigem Training kannst Du schnell Fortschritte sehen – sowohl bei der Nase Deines Hundes als auch bei seiner allgemeinen Fitness!

Außerdem ist die Nasenarbeit eine wunderbare Möglichkeit, um die Bindung zwischen Hund und Mensch zu stärken. Indem Du Dich intensiv mit Deinem Vierbeiner beschäftigst und ihm dabei hilfst, seine Fähigkeiten zu verbessern, könnt ihr gemeinsam positive Erfahrungen sammeln. Es gibt viele verschiedene Arten von Nasenarbeit, angefangen bei der Suche nach Leckerlis bis hin zur Arbeit als Spürhund oder Rettungshund. Je nach Interesse und Talent des Hundes kann man sich für eine bestimmte Art entscheiden oder auch mehrere ausprobieren. Wichtig ist jedoch immer ein positiver Ansatz: Der Hund sollte Spaß an der Sache haben und nicht unter Druck gesetzt werden. Belohnungen in Form von Lob oder Leckerlis sind daher unerlässlich – sie motivieren den Vierbeiner dazu, weiterzumachen und sich noch mehr anzustrengen. Insgesamt bietet die Nasenarbeit also zahlreiche Möglichkeiten für Hunde aller Rassen und Größen – egal ob jung oder alt. Probier es doch einfach mal aus!

Wie funktioniert Mantrailing?

Mantrailing ist eine Methode, bei der ein Hund die Spur eines bestimmten Menschen aufgrund seines Individualgeruchs verfolgt. Dieser Geruch kann von verschiedenen Gegenständen wie einem T-Shirt oder einem Taschentuch stammen, mit denen die gesuchte Person in Kontakt gekommen ist.

Vor Beginn des Trails wird dem Hund die Geruchsprobe gezeigt, um sicherzustellen, dass er den richtigen Geruch aufnimmt. Es wird darauf geachtet, dass die Geruchsprobe nicht mit anderen Gerüchen in Berührung kommt, um die Verwechslungsgefahr zu minimieren.

Sobald der Hund den Geruch aufgenommen hat, wird er von seinem Partner an einer Schleppleine und einem Brustgeschirr geführt. Trainierte Personenspürhunde können den Individualgeruch zuverlässig herausfiltern und sich von anderen Gerüchen nicht ablenken lassen. Es ist eine beeindruckende Kunst, die es dem Hund ermöglicht, die menschliche Spur zuverlässig zu verfolgen.

Was bedeutet der Begriff Individualgeruch?

Beim Mantrailing nutzt der Hund den einzigartigen Individualgeruch einer Person, der vergleichbar mit einem Fingerabdruck ist. Er ist individuell und kann weder abgewaschen noch überdeckt werden.

Der Individualgeruch eines Menschen setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

  • Ca. 40.000 Hautzellen, die wir täglich verlieren (ca. 16g/Tag)
  • Ständige Ausscheidungen über Verdauungs- und Atemtrakt
  • Tägliches Verlust von 500-1000 ml Wasser über Haut, Atmung und Schleimhäute
  • Stoffwechselprodukte und Gase wie Ammoniak, Kohlendioxid, Fettsäuren, usw., die durch die Zersetzung abgestoßener Zellen ausgeschieden werden
  • Zusätzlich spielen individuelle genetische Faktoren, Lebensumstände, Umgebung und Nahrung eine Rolle.

Es ist faszinierend zu sehen, wie der Individualgeruch eines Menschen so einzigartig und unverwechselbar ist. Es zeigt uns auch, wie wichtig der Geruchssinn für Tiere ist und wie beeindruckend ihre Fähigkeit ist, selbst kleinste Unterschiede in Gerüchen wahrzunehmen.

Es gibt unterschiedliche Ansätze, um einen Hund zum Mantrailer zu machen. Aber entscheidend ist, dass die Methoden hundefreundlich, gewaltfrei und sinnvoll sind.

Wichtig ist, dass wir den Hund dabei nicht überfordern und ihm Zeit geben, um sich an die steigenden Anforderungen zu gewöhnen. Jeder Hund lernt anders und in seinem eigenen Tempo.

Und alles steht und fällt mit der Motivation vom Hundeführer

Nicht alle Hunde sind darauf spezialisiert, tatsächlich vermisste Personen zu suchen und im besten Fall auch zu finden. Doch auch Hobby-Mantrailer setzen sich natürlich dieses Ziel. Es ist eine großartige Gelegenheit, deinen Hund auf artgerechte Weise zu beschäftigen und auszulasten. Die Arbeit mit der Nase ist äußerst anstrengend für unsere Vierbeiner und erfordert Konzentration und Übung.

Du wirst in diesem Training eine neue Fähigkeit erwerben: die Fähigkeit, deinen Hund besser zu verstehen und mit ihm als Team zu agieren. Das Schöne dabei ist, dass Mantrailing zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter ausgeübt werden kann.

Eine der herausragenden Eigenschaften des Mantrailings ist, dass es keine kostspielige Ausrüstung erfordert, um damit zu trainieren. Der Bedarf an Materialien ist gering und überschaubar. Du benötigst lediglich:

  • Ein Hundegeschirr, das gut sitzt
  • Ein Halsband, das gut passt
  • Eine Schleppleine mit einer maximalen Länge von 10 Metern
  • Kleine Tupperboxen
  • Belohnungen wie Futter oder Spielzeug
  • Eventuell Handschuhe, zum Beispiel Reithandschuhe
  • Trinkwasser oder eine Wasserflasche
  • Geruchsartikel
  • Eine Kunststofftüte oder einen Gefrierbeutel
  • Je nach Wetter und Fell Deines Hundes kann ein Hundemantel notwendig sein.

Es ist beruhigend zu wissen, dass der Einstieg ins Mantrailing so einfach ist und dass Du nicht viel Geld ausgeben musst, um damit zu beginnen.

In den letzten Jahren hat sich Mantrailing zu einem wahrlich beliebten Sport entwickelt und begeistert immer mehr Mensch-Hund-Teams. In Deutschland finden mittlerweile zahlreiche offizielle Wettbewerbe und Meisterschaften statt, bei denen Mantrailer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können und ihr Können miteinander messen.

Wie beginnt man mit Mantrailing?

Eine Möglichkeit wäre, direkt einen umfangreichen Kurs zu buchen. Doch wir empfehlen, zunächst einen Schnupperkurs oder ein Einsteigerseminar zu absolvieren. So kannst du herausfinden, ob dir und deinem Hund das Mantrailing wirklich Freude bereitet. Viele Hundeschulen bieten solche Kurzkurse an.

In einem solchen Kurs oder Seminar startest du von Grund auf und lernst die Grundlagen kennen. Bei gut strukturiertem Training wirst du schnell kleine Fortschritte bei deinem Hund bemerken. Zudem ist das Training auf Anfänger abgestimmt und fordert sowohl dich als auch deinen Hund nicht zu stark heraus. Denn besonders zu Beginn kann dein Kopf ganz schön rauchen. In der Regel gibt es auch eine theoretische Einführung, um zu verstehen, wie sich Gerüche und Geruchspartikel verteilen.

Wenn du merkst, dass das Trailen deinem Hund und dir wirklich Spaß macht, kannst du an einem längeren Kurs teilnehmen. Oft bilden sich Trainingsgruppen, die ein- bis zweimal pro Woche zu einer festen Zeit gemeinsam trailen.

Mantrailing ist eine natürliche und passende Beschäftigung für Hundenasen.

Mantrailing ist eine hervorragende Möglichkeit, um Hunde auf eine artgerechte Weise zu beschäftigen. Mit deinem Hund und anderen Hundebesitzern bist du draußen in der Natur und lernst viel über die Körpersprache deines Hundes. Viele schüchterne Hunde haben durch das Mantrailing ein gesteigertes Selbstbewusstsein erlangt und auch Menschen können neue Kontakte knüpfen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dein Hund zu Beginn längere Wartezeiten hat. Aus diesem Grund solltest du immer eine Hundebox im Auto bereithalten. Darüber hinaus musst auch du dich gelegentlich als gesuchte Person verstecken.

Auch kurze Trails können für Hunde sehr anstrengend sein, weshalb sie die Pause im Auto oder in ihrer Box gut vertragen können.

MANTRAILING – Die Verbundenheit von Mensch und Hund auf einem neuen Level

Das Beitragsfoto wurde zur Verfügung gestellt von Renate und Jürgen Render vom Mantrailcenter Westpfalz

Rückruf von Fressnapf Katzen- und Hundetrockenfutter wegen Salmonellengefahr

Rückruf von Fressnapf Katzen- und Hundetrockenfutter wegen Salmonellengefahr

Die Fressnapf Tiernahrungs GmbH ruft zahlreiche Trockenfutterprodukte der Marken MultiFit und Premiere zurück. Der Grund: Es wurden Salmonellen in den betroffenen Chargen nachgewiesen.

Salmonellen können für dein Tier und auch für dich gesundheitliche Risiken bedeuten. Deshalb wird dringend davon abgeraten, die genannten Produkte zu verfüttern.

Welche Produkte sind betroffen?

Hier ist die Übersicht der zurückgerufenen Produkte mit den relevanten Angaben zum Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und Chargennummern:

MultiFit

  • Adult Rind 2kg : MHD 16.05.2026 (Ladenummer: C2411150014) und 23.05.2026 (Ladenummer: C2411220031)
  • Adult Rind 4kg : MHD 09.05.2026 (Gebühr: C2411080015)
  • Indoor Huhn 2kg : MHD 07.05.2026 (Ladenummer: C2411060040)
  • It’s me Elvis Adult Huhn 1,4kg : MHD 13.05.2026 (Ladenummer: C2411120034)
  • Ich bin’s, Tommy Urinary 1,4kg : MHD 13.05.2026 (Gebühr: C2411120042)

Premiere

  • MM Hair & Skin Geflügel, Lachs 4kg : MHD 07.05.2026 (Ladung: C2411060049)
  • Best Meat Light Huhn 12,5kg : MHD 07.05.2026 (Ladenummer: C2411060041)
  • Best Meat Senior Huhn 4kg : MHD 07.05.2026 (Ladenummer: C2411060024)
  • Best Meat Junior Huhn 4kg : MHD 08.05.2026 (Ladenummer: C2411070029)
  • MM Dental Geflügel 2kg : MHD 08.05.2026 (Ladung: C2411070051)
  • MM Kitten Lachs 2kg : MHD 08.05.2026 (Ladung: C2411070041)
  • MM Outdoor Geflügel 300g : MHD 08.05.2026 (Ladung: C2411060051)
  • MM Outdoor Geflügel 2kg : MHD 08.05.2026 (Ladenummer: C2411070034)
  • MM Outdoor Geflügel 4kg : MHD 07.05.2026 (Ladenummer: C2411060042)
  • MM Outdoor Geflügel 10kg : MHD 07.05.2026 (Ladenummer: C2411060055)
  • MM Senior Geflügel 2kg : MHD 08.05.2026 (Ladung: C2411070004)
  • MM Sensitive Geflügel 2kg : MHD 08.05.2026 (Ladung: C2411060056)
  • MM Sensitive Geflügel 10kg : MHD 07.05.2026 (Ladung: C2411060052)

Falls Ihr eines dieser Produkte zu Hause habt, bringt Sie es bitte sofort in Ihre nächste Fressnapf-Filiale zurück. Der Kaufpreis wird dir erstattet – auch ohne Vorlage des Kassenbons.

Warum ist dieser Rückruf so wichtig?

Salmonellen sind ernstzunehmende Krankheitserreger. Sie können bei Deinem Tier Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Fieber und allgemeines Unwohlsein auslösen. Besonders gefährdet sind ältere, immungeschwächte oder sehr junge Tiere.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 48 Stunden, kann aber in manchen Fällen bis zu drei Tage dauern. Wenn Dein Haustier nach dem Verzehr eines betroffenen Produkts Symptome zeigt, sollten Du unverzüglich deinen Tierarzt aufsuchen und auf den Verdacht einer Salmonelleninfektion hinweisen.

Sicherheit geht vor!

Bitte überprüfe sofort, ob sich eines der genannten Produkte in deinem Haushalt befindet. Es geht um die Gesundheit deines geliebten Tieres – und auch um deine eigene Sicherheit, da Salmonellen über den Kontakt mit kontaminierten Futtermitteln auf Menschen übertragbar sein können.

Falls du Fragen hast, steht dir Fressnapf sicherlich gerne mit weiteren Informationen zur Verfügung.

Bleib aufmerksam und schütze dich und dein Tier!

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Quelle: Produkt Warnung

Mit dem Hund nach Dänemark

Mit dem Hund nach Dänemark

Das dänische Hundegesetz: Was du wissen musst, bevor du mit deinem Hund nach Dänemark reist

Am 1. Juli 2010 trat in Dänemark eines der umstrittensten Hundegesetze Europas in Kraft. Es brachte weitreichende Konsequenzen für Hundehalter und sorgte seither für zahlreiche Diskussionen. Wenn du mit deinem Hund nach Dänemark reisen möchtest, solltest du dieses Gesetz genau kennen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Hier erkläre ich dir die wichtigsten Regelungen und worauf du achten musst.

Das Verbot von 13 Hunderassen und deren Mischlingen

Das Gesetz verbietet insgesamt 13 Hunderassen sowie deren Kreuzungen. Diese Hunde dürfen weder nach Dänemark eingeführt noch dort gezüchtet oder gehalten werden, wenn sie nach dem 17. März 2010 geboren oder angeschafft wurden. Falls sie dennoch im Land sind, müssen sie eingeschläfert werden. Besonders betroffen sind unter anderem Pit Bull Terrier, Tosa Inu, American Staffordshire Terrier und Dogo Argentino.

Die vollständige Liste der verbotenen Rassen findest du hier:

  • Pit Bull Terrier
  • Tosa Inu
  • American Staffordshire Terrier
  • Fila Brasileiro
  • Dogo Argentino
  • American Bulldog
  • Boerboel
  • Kangal
  • Zentralasiatischer Owtscharka
  • Kaukasischer Owtscharka
  • Südrussischer Owtscharka
  • Tornjak
  • Šarplaninac

Auch Mischlinge dieser Rassen fallen unter das Verbot, weshalb bei Unsicherheiten ein Abstammungsnachweis erforderlich ist.

Dein Hund ähnelt einer verbotenen Rasse? Vorsicht ist geboten!

Das dänische Hundegesetz gibt der Polizei weitreichende Befugnisse. Sie kann allein anhand des Aussehens deines Hundes entscheiden, ob er zu einer der verbotenen Rassen oder Mischungen gehört. Als Hundehalter liegt die Beweislast bei dir. Du musst eine Ahnentafel oder andere Dokumente vorlegen können, die eindeutig belegen, dass dein Hund nicht zu den verbotenen Rassen gehört.

Die sogenannte Beweislastumkehr macht es für Hundehalter extrem schwer, einen beschlagnahmten Hund zurückzubekommen. Sobald die Polizei einen Hund als potenziell gefährlich oder als einer verbotenen Rasse zugehörig einstuft, liegt es allein am Besitzer, das Gegenteil zu beweisen. Ohne eindeutige Abstammungsnachweise oder Ahnentafeln ist es nahezu unmöglich, die Freigabe des Hundes zu erwirken. Selbst Hunde, die keiner verbotenen Rasse angehören, können aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes beschlagnahmt werden.

Es gibt zahlreiche dokumentierte Fälle, in denen Hunde aufgrund von Fehleinschätzungen der Behörden getötet wurden. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, alle notwendigen Nachweise und Dokumente mitzuführen, wenn du mit deinem Hund nach Dänemark reist.

Es gibt auch Hunderassen, die nicht direkt verboten sind, aber wegen ihres ähnlichen Erscheinungsbildes oft überprüft werden. Dazu gehören beispielsweise der Staffordshire Bullterrier, der Cane Corso Italiano oder die Bordeauxdogge. Wenn dein Hund einer dieser Rassen ähnelt, solltest du immer entsprechende Papiere mitführen.

Leinenpflicht und Maulkorbzwang

Falls du einen Hund besitzt, der vor dem 17. März 2010 angeschafft wurde und einer der verbotenen Rassen angehört, darfst du ihn unter strengen Auflagen nach Dänemark mitbringen:

  1. Er muss jederzeit an der Leine geführt werden.
  2. Ein Maulkorb ist Pflicht.

Diese Regelungen gelten generell für alle Hunde, die als gefährlich eingestuft werden könnten.

Das Gesetz betrifft auch Touristenhunde

Das Hundegesetz macht keine Ausnahme für Hunde, die nur vorübergehend ins Land gebracht werden. Auch Touristenhunde können beschlagnahmt werden, wenn sie einer verbotenen Rasse oder einem Mischling angehören. Ein Beißvorfall – selbst unter Hunden – kann zur Tötung führen, da in solchen Fällen automatisch von einer Gefährlichkeit des Tieres ausgegangen wird.

Spezielle Regelungen in der Natur und an Stränden

In den dänischen Wäldern herrscht ganzjährig Leinenpflicht für Hunde. Eine Ausnahme bilden sogenannte Hundewälder, in denen Hunde frei laufen dürfen. An den Stränden gilt die Leinenpflicht zwischen dem 1. April und dem 30. September. In der restlichen Zeit dürfen Hunde, die nicht zu den verbotenen Rassen gehören, in der Regel ohne Leine laufen, solange sie unter Kontrolle sind.

Die bittere Bilanz: Tausende Hunde getötet

Seit Inkrafttreten des Gesetzes im Jahr 2010 wurden bereits etwa 2.500 Hunde in Dänemark getötet. Diese hohe Zahl zeigt, wie rigoros die Behörden vorgehen. Kritiker werfen der Regierung vor, das Gesetz sei unverhältnismäßig hart und treffe auch viele verantwortungsvolle Hundehalter. Besonders die rückwirkende Kraft des Gesetzes hat für Empörung gesorgt.

Fair Dog DK: Ein Lichtblick für Hunde und Halter

Die Organisation Fair Dog DK setzt sich seit Jahren für die Rechte von Hunden und deren Haltern in Dänemark ein. Ihr Ziel ist es, auf die Missstände des Gesetzes aufmerksam zu machen und eine Änderung herbeizuführen. Sie kritisieren vor allem die pauschale Diskriminierung bestimmter Rassen und setzen sich für eine individuelle Beurteilung der Hunde ein.

Fair Dog DK arbeitet eng mit Tierärzten, Anwälten und Hundetrainern zusammen, um betroffene Hundehalter zu unterstützen. Die Organisation hilft beispielsweise dabei, rechtliche Schritte einzuleiten oder alternative Nachweise zur Abstammung eines Hundes zu erbringen. Zudem setzen sie sich für die Aufklärung der Bevölkerung ein und informieren darüber, dass das Verhalten eines Hundes nicht allein von seiner Rasse abhängt, sondern von Erziehung, Haltung und Umweltfaktoren beeinflusst wird.

Ein weiteres wichtiges Anliegen von Fair Dog DK ist die Einführung eines Beurteilungssystems, das sich auf das individuelle Verhalten eines Hundes stützt, anstatt auf dessen Rasse oder Aussehen. Hierzu fordern sie eine Reform des Hundegesetzes, um sowohl Hunde als auch ihre Halter besser zu schützen

Was du beachten solltest

Wenn du mit deinem Hund nach Dänemark reist, plane sorgfältig und informiere dich im Voraus. Hier sind ein paar Tipps:

  • Prüfe, ob dein Hund einer verbotenen Rasse oder einem Mischling angehört.
  • Führe immer eine Ahnentafel oder einen Abstammungsnachweis mit dir.
  • Achte darauf, dass dein Hund an der Leine bleibt – insbesondere in Wäldern und an Stränden.
  • Falls dein Hund einer gefährlich aussehenden Rasse ähnelt, besorge dir zusätzliche Dokumente, die seine Ungefährlichkeit belegen.

Dänemark ist ein wunderschönes Reiseland, doch das Hundegesetz macht es für viele Hundehalter schwierig oder gar unmöglich, ihren Vierbeiner mitzunehmen. Informiere dich gut, um unnötige Probleme zu vermeiden, und überlege, ob du deinem Hund diese Reise zumuten möchtest. Wenn du betroffen bist oder dich für die Rechte von Hunden einsetzen willst, könntest du Fair Dog DK unterstützen – denn nur durch gemeinsames Engagement können wir etwas ändern.