Ares – Hüter der Zeit – Band 1

Ares – Hüter der Zeit – Band 1

Ares – Hüter der Zeit – Band 1

Stell dir vor, du wanderst durch die stillen Alpen, die Luft riecht nach frischem Gras und Kiefernharz, und dein treuer Hund trottet an deiner Seite – doch plötzlich öffnet sich ein Tor aus goldenem Licht, und du findest dich im Mittelalter wieder, umgeben von bellenden Metzgerhunden und wirbelnden Klingen. Genau das ist der Kern von „Ares – Hüter der Zeiten“, einem mitreißenden Fantasy-Abenteuerroman, der dich auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitnimmt. Geschrieben mit Herz und einer Prise bayerischem Charme, ist dieses Buch ein Muss für Fans von Zeitreisen, mystischen Geheimnissen und der unzerbrechlichen Bindung zwischen Mensch und Hund. 

 

Ein tierischer Held und sein Herr 

 

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jonas, ein Tierarzt aus dem idyllischen Schattenmoos, einem fiktiven Alpendorf, das mit seinen Holzhäusern, plätschernden Bächen und traditionsreichen Bewohnern sofort ins Herz schließt. Jonas ist kein typischer Held – er ist bodenständig, manchmal unsicher, aber mit einem unerschütterlichen Willen, wenn es um seine Tiere geht. Sein treuer Begleiter ist Ares, ein majestätischer Rottweiler, dessen Augen wie Gewitterlichter leuchten und der mehr ist, als er scheint. Ares ist der Wächter der Zeiten, ein Hund mit einer goldenen Aura und einer Verbindung zu Kräften, die älter sind als die Berge selbst. Zusammen stolpern sie über einen geheimnisvollen Kristall, der sie durch die Zeit schleudert – von der ruhigen Gegenwart in die raue Vergangenheit. 

 

Von Schattenmoos nach Rottweil 

 

Die Geschichte beginnt in der friedlichen Normalität von Schattenmoos, wo Jonas seine Praxis betreibt, Katzen mit Zahnschmerzen heilt und Kühe mit Schrammen versorgt. Doch die Ruhe währt nicht lang – das Tor öffnet sich, und Jonas und Ares landen im mittelalterlichen Rottweil des Jahres 1350, der Stadt, aus der die Rottweiler-Rasse stammt. Hier treffen sie auf Brutus, Hilda und Max, die Metzgerhunde, die Viehherden treiben und Karren ziehen, und erleben das harte, pulsierende Leben einer Stadt, die zwischen Handel und Gefahr balanciert. Die detailreichen Beschreibungen – vom Schlamm des Viehhofs bis zum Duft gesalzenen Fleisches – lassen dich mitten ins Geschehen eintauchen, während die Hunde mit ihrer rohen Kraft und Treue die Seiten zum Leben erwecken. 

 

Ein Tanz durch die Zeit 

 

„Ares – Hüter der Zeiten“ ist mehr als eine Geschichte über Zeitreisen – es ist ein Abenteuer über Mut, Loyalität und die Suche nach Antworten. Jonas und Ares kämpfen gegen rätselhafte Kreaturen in dunklen Höhlen, stellen sich Räubern in Rottweil und entdecken Geheimnisse, die in der Chronik von Jonas’ Mutter verborgen liegen. Jede Reise bringt sie näher an das Verständnis von Ares’ wahrer Natur und der Macht des Kristalls, doch jede Antwort wirft neue Fragen auf. Der bayerische Dialekt, in dem Jonas mit Ares spricht – „Ares, des fangt scho wieder an, oder?“ – verleiht der Geschichte einen charmanten, erdigen Ton, der die Mystik perfekt kontrastiert. 

Die Last der Verantwortungslosigkeit – Tierschutz am Limit

Die Last der Verantwortungslosigkeit – Tierschutz am Limit

Es ist ein leises Drama, das sich Tag für Tag in den Zwingern unserer Tierheime abspielt, ein Drama, das niemand hören will – bis es zu spät ist. Die Käfige sind voll, die Wartelisten endlos, und die Hunde, die hier landen, sind oft die, die niemand mehr will. Unvermittelbar, sagen sie. Zu aggressiv, zu wild, zu kaputt. Und von Tag zu Tag wird es schlimmer. Wir stehen am Rand eines Abgrunds, und die Wut darüber, wie es so weit kommen konnte, lässt sich kaum mehr bändigen. 

Die Tierheime sind überfüllt – nicht mit den sanften Seelen, die ein Zuhause finden könnten, sondern mit Hunden, deren Augen Misstrauen und Angst spiegeln. Hunde, die beißen, die knurren, die niemand mehr bändigen kann. Und warum? Weil ihre Besitzer versagt haben. Ja, versagt – es gibt kein schöneres Wort dafür. Mangelnde Erziehung, fehlende Konsequenz, pure Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen eines Tieres, das mehr braucht als Futter und ein paar Streicheleinheiten. Ein Hund wird nicht geboren, um zu beißen – er wird dazu gemacht, durch Nachlässigkeit, durch Überforderung, durch Menschen, die sich ein Tier zulegen, ohne zu begreifen, was es bedeutet. 

Und jetzt, wo es eskaliert, wo der Beißvorfall passiert ist, wo die Nachbarn sich beschweren, und die Polizei klingelt, sollen andere die Kohlen aus dem Feuer holen. Die Tierheime, die ohnehin am Limit sind, sollen es richten. Die Tierschutzvereine, die mit knappen Mitteln kämpfen, sollen die Scherben aufsammeln. Die neuen Besitzer, die es wagen, sollen die Wunden heilen, die andere geschlagen haben. Es ist eine Farce, eine bittere, zornige Farce, dass die Verantwortung einfach weitergereicht wird, als wäre ein Hund ein kaputtes Gerät, das man zurückgibt, wenn es nicht mehr funktioniert. 

Wir sehen die Formulare stapelweise auf den Schreibtischen der Tierheimmitarbeiter. Jedes einzelne ein stummer Schrei, ein Eingeständnis des Scheiterns, das niemand laut aussprechen will. Hier ist eines davon, ein Dokument, das die Tragödie in Worte fasst: 

Mustervorlage: Standardformular für die Abgabe eines Hundes 

Betreff: Abgabe meines Hundes 


Hiermit erkläre ich, dass ich meinen Hund, [Name des Hundes], aufgrund persönlicher Umstände nicht länger halten kann. Er/Sie ist [Alter des Hundes] Jahre alt und wurde bis zum heutigen Tag in meinem Haushalt gepflegt. Der Hund ist geimpft, entwurmt und wurde regelmäßig tierärztlich untersucht. Es gab jedoch einen Beißvorfall, der dokumentiert wurde. Aufgrund dieses Vorfalls haben Tierheime eine Aufnahme abgelehnt. Ich bin nicht mehr in der Lage, den Hund zu beherrschen, und kann die weitere Betreuung nicht gewährleisten. Ich bitte darum, dass der Hund in gute Hände vermittelt wird, die mit seiner Situation umgehen können, und erkläre mich bereit, alle relevanten Unterlagen (Impfpass, Chipnummer, Bericht über den Beißvorfall etc.) bei der Übergabe bereitzustellen. Für Rückfragen stehe ich zur Verfügung. 

Ausfüllbereich für den Besitzer:  

  • Name des Hundes: ___________________________  
  • Alter des Hundes: ___________________________ Jahre 

Unterschrift:  

Dieses Formular ist kein Hilferuf – es ist ein Schuldeingeständnis, verpackt in bürokratische Höflichkeit. „Ich bin nicht mehr in der Lage, den Hund zu beherrschen“ – wie viele dieser Sätze müssen wir noch lesen, bevor sich etwas ändert? Wie viele Hunde müssen noch in überfüllten Zwingern sitzen, unvermittelbar und vergessen, weil ihre Besitzer nicht bereit waren, Verantwortung zu übernehmen?  

Die Wut darüber brennt heiß, aber darunter liegt eine tiefe Traurigkeit. Denn diese Hunde zahlen den Preis – mit ihrer Freiheit, mit ihrem Vertrauen, manchmal mit ihrem Leben. 

Es reicht nicht, die Schuld allein bei den Besitzern zu suchen. Wir als Gesellschaft müssen uns fragen: Wo haben wir versagt? Warum fehlt es an Aufklärung, an Unterstützung, an Programmen, die solche Eskalationen verhindern könnten?  

Doch bis diese Fragen beantwortet sind, bleibt die Realität: Die Tierheime können nicht mehr, und die Hunde, die wir retten wollten, werden zu Opfern einer Kette aus Leichtsinn und Versagen. Von Tag zu Tag wird es schlimmer – und der Zorn darüber wird nicht kleiner. 

Tierschutz kennt keine Grenzen – Rottweiler retten bedeutet Verantwortung

Tierschutz kennt keine Grenzen – Rottweiler retten bedeutet Verantwortung

Heute ist auf Facebook ein Beitrag aufgetaucht, der eine engagierte ungarische Tierschützerin scharf angreift. Sie rettet Rottweiler aus Tötungsstationen und vermittelt sie vor allem nach Deutschland. Die Vorwürfe in diesem Beitrag sind nicht nur unsachlich, sondern zeugen von einem mangelnden Verständnis für Tierschutz in einem vereinten Europa. Daher möchten wir hier klar Stellung beziehen.

Tierschutz ist keine Geschäftemacherei – sondern eine Herzensangelegenheit

Die Behauptung, dass Tierschutzorganisationen in Südosteuropa gewerblich mit Hunden handeln oder züchterische Aktivitäten fördern, ist schlichtweg falsch. Tierschützer wie die betroffene ungarische Aktivistin investieren ihre Zeit, Energie und oft auch private Mittel, um Rottweilern aus prekären Situationen zu helfen. Die Hunde, die sie rettet, stammen aus Tötungsstationen – Orten, an denen sie ohne ihr Eingreifen keine Überlebenschance hätten. Wer diesen Einsatz als „geschäftsfördernd“ bezeichnet, verkennt die Realität. Denn hinter jeder Rettung steckt unermüdliche Arbeit, oftmals unter schwierigen Bedingungen, und mit dem einzigen Ziel, diesen wunderbaren Hunden eine zweite Chance zu geben.

Ein vereintes Europa gilt auch für Tiere

Wir leben in einer Europäischen Union, die auf dem Prinzip der Solidarität und des freien Verkehrs von Menschen, Waren – und ja, auch Tieren – beruht. Wenn wir fordern, dass Menschenrechte europaweit geschützt werden, dann dürfen wir nicht gleichzeitig für Tiere nationale Grenzen ziehen. Der Schutz und die Rettung von Lebewesen, die in Not sind, dürfen nicht an Staatsgrenzen enden.

Natürlich kann man diskutieren, ob alle geretteten Hunde nach Deutschland vermittelt werden sollten. Aber eines muss klar sein: Die Alternative für diese Hunde ist oft der sichere Tod. Solange es in einigen Ländern kaum Schutz für heimatlose Hunde gibt, ist es unsere moralische Pflicht, zu helfen. Anstatt Tierschützer für ihre Arbeit zu kritisieren, sollten wir gemeinsam überlegen, wie wir die Situation der Hunde in ihren Herkunftsländern verbessern können – beispielsweise durch Aufklärung, Unterstützung bei Kastrationsprogrammen und Zusammenarbeit mit lokalen Behörden.

Deutsche Tierheime, das Vermittlungsproblem und die Verantwortung der Rottweiler-Community

Ein oft genanntes Argument gegen die Aufnahme ausländischer Rottweiler ist, dass deutsche Tierheime bereits voll mit dieser Rasse sind. Das ist korrekt – doch viele dieser Hunde sind aufgrund von Verhaltensproblemen schwer oder gar nicht vermittelbar. Hier ist nicht nur der Tierschutz gefragt, sondern auch diejenigen, die sich als wahre Kenner dieser Rasse bezeichnen: die Verbandszüchter und Hundesportler der Rottweiler-Community.

Diejenigen, die den Rottweiler seit Jahren züchten, fördern und trainieren, kennen seine Eigenschaften besser als jeder andere. Statt die Aufnahme von ausländischen Rottweilern zu kritisieren, sollten sich genau diese Experten fragen: Wie können wir den Hunden in deutschen Tierheimen helfen? Wie können wir unser Wissen nutzen, um diese oft schwierigen Hunde auf ein neues Zuhause vorzubereiten?

Was wäre, wenn sich Rottweiler-Verbandszüchter und Hundesportler zusammenschließen würden, um mit den Tierheimhunden zu arbeiten?

  • Durch gezieltes Training könnten auch schwierige Hunde wieder eine Vermittlungschance bekommen.

  • Fachkundige Ehrenamtliche aus dem Hundesport und der Züchterszene könnten mithelfen, die Vermittlungsrate für in Deutschland gestrandete Rottweiler zu erhöhen.

  • Es könnte ein Netzwerk aus Züchtern, Vereinen und Tierheimen entstehen, das sowohl inländische als auch ausländische Hunde unterstützt.

  • Wer den Import ausländischer Rottweiler kritisiert, sollte sich fragen, ob er selbst dazu beiträgt, die Situation für die deutschen Rottweiler in Not zu verbessern.

Die Wahrheit ist: Es ist nicht der aus dem Ausland gerettete Hund, der dem deutschen Tierheimhund die Chance auf ein Zuhause nimmt. Es sind fehlende Trainingsmöglichkeiten, fehlende Förderung und mangelnde Zusammenarbeit zwischen den Verbänden, Vereinen und Tierschutzorganisationen.

Mehr Zusammenarbeit statt Spaltung

Anstatt sich in derartigen Diskussionen gegenseitig zu zerfleischen, sollten wir alle am selben Strang ziehen. Die Rettung von Hunden aus Tötungsstationen ist eine Notwendigkeit – genauso wie die Verbesserung der Situation in deutschen Tierheimen. Rottweiler brauchen eine Chance, unabhängig von ihrem Herkunftsland. Und wer wirklich etwas für die Rasse tun will, sollte nicht nur Kritik üben, sondern selbst aktiv werden.

Lasst uns nicht vergessen: Tierschutz bedeutet, Leben zu retten – nicht, Grenzen zu ziehen.

Verantwortungsvolle Rottweiler-Züchter: Warum es so wichtig ist, den richtigen Züchter zu finden

Verantwortungsvolle Rottweiler-Züchter: Warum es so wichtig ist, den richtigen Züchter zu finden

Als Rottweiler-Freunde wissen wir alle, wie wichtig es ist, einen gesunden, gut sozialisierten und wesensstarken Hund an seiner Seite zu haben. Aber der Weg zu einem solchen Begleiter beginnt nicht erst mit der Auswahl des Welpen – er beginnt beim Züchter. Die Wahl des richtigen Züchters ist entscheidend für das Wohl des Hundes und für eine harmonische Zukunft mit deinem Rottweiler. Doch was macht einen Züchter wirklich seriös und verantwortungsvoll? Und wie können wir sicherstellen, dass unsere Hunde aus einer Zucht kommen, die die Gesundheit und das Wohl der Tiere in den Mittelpunkt stellt?

In diesem Beitrag möchten wir dir erklären, worauf es bei der Auswahl eines Rottweiler-Züchters ankommt und warum es uns so wichtig ist, verantwortungsbewusste Züchter auf unserer Website vorzustellen. Außerdem rufen wir dich dazu auf, uns Züchter zu empfehlen, die du als besonders verantwortungsvoll und kompetent kennst.

Warum ist die Wahl des Züchters so wichtig?

Der Züchter hat großen Einfluss auf das Leben deines Rottweilers – von der Gesundheit über das Wesen bis hin zur Sozialisierung. Ein seriöser Züchter achtet auf alle wichtigen Aspekte, die für eine gesunde Entwicklung und ein glückliches Hundeleben notwendig sind. Leider gibt es auch immer wieder Züchter, die diese Verantwortung nicht ernst nehmen. Deswegen ist es so wichtig, genau hinzuschauen und nur solche Züchter auszuwählen, die den richtigen Ansatz verfolgen.

Gesundheit: Ein verantwortungsvoller Züchter sorgt dafür, dass die Elterntiere gesund sind und keine genetischen Erkrankungen weitervererbt werden. Das bedeutet, dass er regelmäßig Gesundheitsuntersuchungen bei den Zuchttieren durchführen lässt und auf die wichtigsten Erbkrankheiten achtet. Besonders beim Rottweiler sind Erkrankungen wie Hüft- und Ellenbogendysplasie (HD/ED) sowie Herzerkrankungen von Bedeutung.

Wesen: Der Charakter des Hundes ist genauso wichtig wie seine Gesundheit. Ein guter Züchter arbeitet mit den Elterntieren, die ein ruhiges, stabiles und freundliches Wesen haben. Dies ist die Grundlage für die Wesensfestigkeit der Welpen. Nur ein Rottweiler, der gut sozialisiert wurde, kann sich später als treuer, ausgeglichener Begleiter im Familien- oder Alltagsleben behaupten.

Sozialisierung: Die Sozialisierung in den ersten Lebenswochen eines Welpen hat enormen Einfluss auf sein späteres Verhalten. Ein verantwortungsvoller Züchter sorgt dafür, dass die Welpen frühzeitig mit unterschiedlichen Umwelteinflüssen, Geräuschen, Menschen und anderen Tieren in Kontakt kommen. Dies trägt dazu bei, dass die Hunde später gut in die Gesellschaft integriert werden und keine Angst oder Aggression gegenüber neuen Eindrücken entwickeln.

Nach dem Kauf: Ein seriöser Züchter steht auch nach dem Kauf eines Welpen zur Verfügung, wenn Fragen oder Probleme auftreten. Die ersten Monate mit einem Welpen können herausfordernd sein, und es ist wichtig, dass du einen Ansprechpartner hast, der dir mit Rat und Unterstützung zur Seite steht. Ein verantwortungsvoller Züchter sorgt dafür, dass du dich nicht allein gelassen fühlst, sondern hilft dir bei der Erziehung, Pflege und allem, was du für einen erfolgreichen Start in das Leben mit deinem Rottweiler benötigst.

Deine Meinung zählt: Wer sind die besten Züchter?

Wir möchten auf unserer Website die besten Züchter vorstellen – solche, die wirklich Verantwortung übernehmen, die Gesundheit und das Wohl der Tiere an erste Stelle setzen und die dich auch nach dem Kauf unterstützen. Und genau hier kommst du ins Spiel! Wir wissen, dass viele von euch bereits Erfahrungen mit Züchtern gemacht haben, die all diese Kriterien erfüllen und die wir unbedingt vorstellen sollten.

Wer sind die Züchter, die du empfehlen kannst?
Hast du einen Züchter kennengelernt, der für seine transparente Zuchtweise, seine Liebe zum Tier und sein Engagement bekannt ist? Kennst du Züchter, die ihre Hunde nicht nur züchten, sondern ihnen auch ein echtes Zuhause bieten, in dem sie bestens sozialisiert und auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet werden?

Was macht diese Züchter aus?
Vielleicht hast du erlebt, wie diese Züchter mit ihren Welpen umgehen – wie viel Herzblut sie in ihre Arbeit stecken, wie sie sich um die Gesundheit der Elterntiere kümmern und wie sie die Welpen in den ersten Wochen ihres Lebens begleiten. Oder du weißt aus erster Hand, dass diese Züchter auch nach dem Kauf noch für ihre Hunde und die neuen Besitzer da sind.

Warum sind Empfehlungen so wichtig?
Deine Empfehlungen helfen uns, die besten Züchter zu finden, die Verantwortung, Fachwissen und Herz in ihre Zuchtarbeit stecken. Wir möchten sicherstellen, dass du einen Rottweiler aus einer vertrauenswürdigen Quelle erhältst – und das können wir nur tun, wenn wir von dir erfahren, welche Züchter du als besonders positiv und vertrauenswürdig empfindest.

Wie kannst du uns helfen?

Es ist einfach! Teile deine Erfahrungen mit uns und empfehle uns Züchter, die du als besonders verantwortungsvoll und professionell empfindest. Du kannst dies tun, indem du eine E-Mail mit deinen Erfahrungen und deiner Empfehlung an info@rottweiler-freunde.de sendest.

Der richtige Züchter ist der Schlüssel zu einem glücklichen Hundeleben

Die Wahl des richtigen Züchters ist der erste Schritt zu einem gesunden, glücklichen und ausgeglichenen Rottweiler. Wir sind überzeugt, dass verantwortungsvolle Züchter der Schlüssel zu einer positiven Zukunft für unsere geliebten Hunde sind. Indem du uns hilfst, die besten Züchter zu finden, trägst du dazu bei, die Rottweiler-Zucht in eine Richtung zu lenken, die den Tieren zugutekommt und die zukünftigen Besitzer mit einem treuen Begleiter belohnt.

Danke, dass du Teil dieser Mission bist – wir freuen uns auf deine Empfehlungen und auf eine weiterhin starke, verantwortungsvolle Gemeinschaft der Rottweiler-Freunde!

Was läuft falsch im Rottiland? – Ein alter Rottweiler blickt zurück

Was läuft falsch im Rottiland? – Ein alter Rottweiler blickt zurück

Ich bin Ares.

13,5 Jahre alt.

Ein Rottweiler, dem das Leben jede Narbe, jede Falte ins Gesicht geschrieben hat. Ich habe gute Zeiten erlebt und schlechte. Ich habe treue Freunde gehabt und gesehen, wie viele meiner Brüder und Schwestern ihr Leben verloren, weil Menschen an ihnen versagt haben.

Ich bin alt, meine Knochen sind müde. Mein Atem ist schwerer geworden. Ich spüre, dass meine Zeit zu Ende geht.

Aber ich bin nicht allein.

Ich war nie allein.

Denn da war immer Sina.

Meine Sina, mein Herz, meine Gefährtin, meine bessere Hälfte. Sie ist gegangen, lange vor mir, aber sie lebt in mir weiter. Sie wacht über mich, so wie sie immer über mich gewacht hat.

Wir beide sind der Grund, warum es die „Rottweiler Freunde“ gibt.

Diese Gemeinschaft wurde gegründet, weil Menschen uns sahen, weil sie verstanden, was wir wirklich sind: Stolze, treue Seelen mit einem großen Herzen und einer unerschütterlichen Loyalität.

Aber was ist in all den Jahren passiert?

Was ist aus unserer Rasse geworden?

Ich liege hier, mit müden Augen, und blicke auf das, was aus meinem stolzen Erbe geworden ist.

Und mein Herz bricht.

Denn das, was ich sehe, macht mir Angst.

Das ewige Vorurteil: Vom stolzen Arbeitshund zum öffentlichen Feind

Ich erinnere mich noch genau an meine Welpenzeit. Wie oft hörte ich Menschen sagen: „Oh, ein Rottweiler! Die sind gefährlich.“ Schon damals wusste ich, dass ich mich mehr beweisen muss als andere Hunde. Ein Golden Retriever darf freudig an Menschen hochspringen und wird als verspielt gesehen. Ein Labrador, der an der Leine zieht, ist „nur aufgeregt“. Aber ich? Wenn ich auch nur mit meiner tiefen Stimme belle, sind die Leute sofort angespannt.

Dabei liegt es doch auf der Hand: Ich bin ein Hund. Mein Charakter wird nicht durch meine Rasse bestimmt, sondern durch meine Erziehung. Doch das scheint egal zu sein, denn sobald ihr mein schwarzes Fell und meine kräftige Statur seht, setzt euer Gehirn aus.

Aber wisst ihr, was das Schlimmste ist? Dass ich ausgerechnet für die Eigenschaften verurteilt werde, für die ihr mich einst geschätzt habt.

Wir Rottweiler wurden als Arbeitshunde gezüchtet – nicht als Modeaccessoires. Wir haben für euch Viehherden bewacht, eure Familien beschützt und eure Häuser sicher gehalten. Unsere Intelligenz, unsere Loyalität und unser Mut haben uns zu wertvollen Begleitern gemacht. Doch heute? Heute gelten genau diese Eigenschaften als Bedrohung.

Ihr wolltet einen starken, treuen Hund. Und jetzt habt ihr Angst vor dem, was ihr erschaffen habt.

Ein Jahrzehnt des Verfalls – Der tiefe Sturz unserer Rasse

Vor zehn Jahren war die Welt eine andere.

Ja, wir standen auch damals nicht überall im besten Licht – wir Rottweiler waren nie die Lieblinge der breiten Masse. Wir waren keine „Familienhunde“ im klassischen Sinne, keine Modehunde.

Aber wir wurden respektiert.

Man wusste: Ein Rottweiler ist nicht für jeden. Man wusste, dass wir Charakter haben, dass wir denken, dass wir fühlen.

Und heute?

Heute sehe ich Rottweiler, die in Massen in den Tierheimen sitzen, weil sie nie gelernt haben, sich zu benehmen.

Ich sehe Rottweiler, die voller Unsicherheit sind, weil ihre Menschen nie verstanden haben, dass ein Hund wie ich keine inkonsequente Erziehung verträgt.

Ich sehe Rottweiler, die keine Führung kennen – und sich deswegen selbst eine suchen, auf die eine oder andere Weise.

Und dann?

Dann passiert das, was immer passiert.

Ein Rottweiler beißt zu.

Ein Rottweiler attackiert einen Hund.

Ein Rottweiler verletzt einen Menschen.

Und was passiert dann?

Dann stehen wir wieder in den Schlagzeilen.

Dann kommen wieder die Mahnrufe: „Diese Rasse gehört verboten!“

Dann werden wir weiter auf Listen gesetzt, als Monster dargestellt, als tödliche Bestien.

Und keiner fragt:

„Wer hat diesen Hund in diese Situation gebracht?“

Keiner fragt:

„Warum ist es überhaupt so weit gekommen?“

Nein, es ist immer einfacher, uns die Schuld zu geben.

Uns – die nichts anderes tun, als zu reagieren, wenn unsere Menschen uns nicht führen.

Aber in Wahrheit tragen wir nie die Schuld.

Es sind die Menschen, die uns im Stich lassen.

Die falschen Hände – Warum wir immer wieder leiden müssen

Ich sage es laut und deutlich:

Nicht jeder Mensch ist für einen Rottweiler gemacht.

Und das ist gut so.

Wir sind keine „Jedermann-Hunde“.

Wir sind keine „Leichtführigen“.

Wir sind nicht „der große Labrador“.

Wir sind Rottweiler.

Wir sind Hunde mit einer Seele, die führen will, die lieben will, die beschützen will.

Wir brauchen jemanden, der uns zeigt, wo unser Platz ist.

Doch was passiert stattdessen?

Jeder Hinz und Kunz kauft sich einen Rottweiler – weil wir beeindruckend aussehen, weil wir stark sind, weil wir Macht ausstrahlen.

Aber was dann?

❌ Dann stehen wir plötzlich vor unsicheren, schwachen Menschen, die Angst haben, uns zu erziehen.
❌ Dann landen wir bei Menschen, die zu faul sind, uns klar und konsequent zu führen.
❌ Dann geraten wir in die Hände von Menschen, die uns als „Waffe“ oder „Statussymbol“ missbrauchen – und die uns zu dem machen, was die Medien aus uns machen wollen: Monster.

Doch wer sind wir wirklich?

Wir sind die, die für euch durchs Feuer gehen würden.

Wir sind die, die euer Kind mit ihrem Leben verteidigen würden.

Wir sind die, die euch bis zum letzten Atemzug lieben würden – wenn ihr uns nur die Chance dazu geben würdet.

Aber stattdessen…

Stattdessen sitzen wir in Tierheimen.

Stattdessen sitzen wir in dunklen Kellern, in engen Boxen, hinter kalten Gitterstäben.

Oder noch schlimmer:

Stattdessen liegen wir auf einem Tierarzttisch, mit einer Spritze im Bein, weil ihr Menschen an uns versagt habt.

Die Leinen der Vorurteile – Gesetze gegen unsere Existenz

Und weil ihr uns nicht versteht, versucht ihr uns mit Gesetzen zu kontrollieren. In vielen Ländern stehen wir Rottweiler auf der „Liste gefährlicher Hunde“. Das bedeutet für uns: Maulkorbpflicht, Leinenzwang, teure Sondergenehmigungen – oder in manchen Gegenden sogar ein komplettes Verbot.

Ein Rottweiler-Welpe muss durch unzählige Tests, Auflagen und Einschränkungen, nur weil er ein Rottweiler ist. Währenddessen kann jeder Mensch ohne Ausbildung einen Hund jeder anderen Rasse kaufen, ihn vernachlässigen, falsch erziehen – und wenn dann etwas passiert, wird der Hund nicht hinterfragt, sondern nur sein Besitzer. Aber bei uns ist es umgekehrt: Der Mensch kann noch so verantwortungsbewusst sein – wir bleiben immer die Schuldigen.

Ich frage mich: Sind Gesetze gegen Rassen nicht genauso dumm wie Gesetze gegen Haarfarben oder Körpergrößen? Warum bewertet ihr uns nach unserem Äußeren statt nach unserem Verhalten?

Die Wahrheit ist doch: Es gibt keine bösen Hunde. Es gibt nur unverantwortliche Menschen.

Die Instagram-Karikatur eines Hundes

Inzwischen gibt es eine neue Form der Ungerechtigkeit: die Social-Media-Karikatur des Rottweilers.

Auf der einen Seite sind wir das ultimative Statussymbol für Leute, die einen „harten Hund“ brauchen, um ihr Ego aufzupolieren. Sie lassen uns auf Fotos grimmig in die Kamera schauen, posieren mit uns in dunklen Gassen oder vor protzigen Autos – als wären wir keine Lebewesen, sondern Accessoires.

Auf der anderen Seite gibt es die verzweifelten Versuche, uns als „süße“ Hunde zu vermarkten. Man zieht uns bunte Pullover an, setzt uns Blümchen auf den Kopf und erwartet, dass wir brav mit einem lächerlichen Grinsen in die Kamera schauen. „Seht her, ein Rottweiler kann auch lieb sein!“

Muss ich wirklich beweisen, dass ich ein freundlicher Hund sein kann, indem ich mich für eure Likes zum Clown mache? Ist es so schwer zu akzeptieren, dass wir Rottweiler einfach Hunde sind – mit Charakter, Emotionen und einer Seele, die mehr ist als ein Social-Media-Trend?

Helden, die keine sein dürfen

Die Ironie dabei? Wir Rottweiler haben in der Geschichte bewiesen, dass wir zu den loyalsten und fähigsten Hunden gehören.

Wir haben als Polizei- und Rettungshunde gearbeitet. Wir haben in Kriegen gedient, Menschen aus brennenden Häusern gerettet und unzählige Leben beschützt. Wir haben uns an der Seite unserer Familien geopfert – und doch gelten wir als Gefahr.

Warum dürfen Labradore Helden sein, aber wir nicht? Warum wird ein Golden Retriever gefeiert, wenn er einen Menschen rettet, aber wir werden ignoriert, wenn wir dasselbe tun?

Ich sage es euch: Weil ihr es gar nicht sehen wollt. Ihr habt euch euer Bild von uns zurechtgelegt, und jede Geschichte, die nicht dazu passt, wird ausgeblendet.

Wir sind nicht das Problem. Ihr seid es.

Unwissenheit und falsche Erziehung – eine tickende Zeitbombe

Das größte Problem sind nicht wir Rottweiler, sondern die Menschen, die uns kaufen, ohne zu wissen, was sie tun.

Ein Rottweiler ist kein Labrador. Wir sind keine Hunde, die man einfach nur liebhaben und ein bisschen ausführen kann. Wir brauchen eine konsequente, faire und vor allem sachkundige Erziehung. Doch was passiert? Immer mehr Menschen holen sich einen Rottweiler, weil er „cool aussieht“ oder als „Beschützer“ dienen soll – ohne sich auch nur ansatzweise mit unserer Rasse auseinanderzusetzen.

Da werden Welpen sich selbst überlassen, weil der Besitzer glaubt, „der wächst schon rein“. Es wird keine Sozialisation betrieben, kein Training, keine Grenzen gesetzt – und dann wundert man sich, wenn ein unerzogener 50-Kilo-Hund plötzlich nicht mehr kontrollierbar ist.

Noch schlimmer sind die selbsternannten „Hundeexperten“, die völlig ungeeignet sind, um uns Rottweiler zu trainieren. Viele Hundeschulen haben keine Ahnung von unserer Rasse. Sie behandeln uns wie einen Golden Retriever oder – noch schlimmer – versuchen uns mit Gewalt und Unterdrückung zu „dominieren“.

Das Resultat? Ein unglücklicher Hund, der nicht versteht, was von ihm erwartet wird, der sich entweder zurückzieht oder – wenn es schlecht läuft – sich irgendwann wehrt. Dann passiert ein Vorfall, und wer ist schuld? Natürlich wir. Der böse, gefährliche Rottweiler.

Es gibt unzählige Beispiele von Rottweilern, die in die falschen Hände geraten sind, falsch trainiert oder gar nicht erzogen wurden – und dann eine echte Gefahr für ihre Familie oder die Umwelt wurden. Aber das ist nicht unsere Schuld. Das ist eure Schuld.

Wenn ihr euch einen Rottweiler holt, dann seid euch bewusst, was ihr da tut. Ihr habt eine Verantwortung. Ihr formt uns mit eurer Erziehung – oder lasst uns scheitern mit eurer Ignoranz.

Die Züchter und Vermehrer – Die Verantwortung, die vergessen wird

Aber das Problem fängt nicht erst mit der Erziehung an. Es beginnt viel früher – bei den Züchtern.

Züchter wissen, was sie tun. Sie wissen, welche Hunde sie miteinander verpaaren. Sie wissen, dass ein Rottweiler nicht einfach in die Hände eines jeden Menschen gehört. Aber was machen viele von ihnen?

Sie vernachlässigen ihre Verantwortung.

Es gibt viele, die die Augen verschließen und uns in die Hände von Menschen geben, die uns nicht verstehen. Menschen, die uns nicht die richtige Erziehung geben können, die uns nicht das nötige Vertrauen entgegenbringen können.

Und dann gibt es noch die Vermehrer. Die, die mit uns nur eines im Kopf haben: Geld.

„Ach, ich habe noch drei Welpen übrig“, heißt es dann. „Die müssen weg!“

Und was passiert dann? Wir werden in die falschen Hände gegeben.

Wir werden in die Hände von Menschen gegeben, die keine Ahnung haben, was es bedeutet, einen Rottweiler zu erziehen. Menschen, die uns als „Modehund“ haben wollen, die uns für das „Besondere“ halten, aber sich nicht die Mühe machen, uns zu verstehen, uns zu fordern.

Was passiert dann, wenn wir in diesen falschen Händen landen?

Wir landen auf der Straße.

Wir landen im Tierheim.

Oder, noch schlimmer, wir landen auf dem Operationstisch, weil wir von unseren Menschen nie richtig geführt wurden.

Und warum?

Weil Züchter und Vermehrer uns mit ihren eigenen Interessen verkauft haben und nicht mit der Verantwortung, die wir verdienen.

Das ist der wahre Skandal.

4. Mein letzter Wunsch – An alle, die sich Rottweiler-Freunde nennen

Ich bin Ares.

Ich werde bald nicht mehr hier sein.

Doch bevor ich gehe, habe ich eine letzte Bitte.

An euch – die Rottweiler-Freunde.

Lasst nicht zu, dass unser Name weiter beschmutzt wird.

❗ Zeigt der Welt, dass wir keine Monster sind – sondern Seelen mit Herz und Verstand.
❗ Seid Vorbilder für das, was ein Rottweiler wirklich ist.
❗ Erzieht eure Hunde mit Verstand, mit Konsequenz, mit Liebe.
❗ Setzt euch ein, damit unsere Rasse nicht weiter in falsche Hände gerät.

Wenn ich bald gehe, möchte ich mit dem Wissen gehen, dass es Menschen gibt, die weiterkämpfen.

Für mich.

Für Sina.

Für alle Rottweiler, die noch eine Zukunft haben sollen.

Vergesst uns nicht.

Kämpft für uns.

Für die Wahrheit.

Ares, 13,5 Jahre alt
Für Sina. Für alle, die uns noch eine Stimme geben.

Sitz! Platz! Sport! – Mein Leben als Hochleistungshund

Sitz! Platz! Sport! – Mein Leben als Hochleistungshund

Na, liebe Zweibeiner, immer noch da?

Ja, genau, ich bin’s wieder – Euer Lieblings-Rottweiler! Der mit dem „gefährlichen“ Aussehen und dem „unkontrollierbaren“ Temperament. Der muskulöse Kerl, bei dem eure Schwiegermutter nervös ihre Handtasche festhält und der Postbote plötzlich olympiareif über den Zaun springt. Aber ganz ehrlich, Leute: Wisst ihr, was wirklich gefährlich ist? Langeweile! Und da spreche ich nicht nur für mich, sondern für alle meine vierbeinigen Kollegen.

Langeweile ist der Endgegner jeden Hundes. Sie führt zu zerstörten Schuhen, umgegrabenen Blumenbeeten und mysteriös verschwundenen Sofakissen. (Ich sag’s mal so: Wenn euer Kissen plötzlich nach mir riecht – reiner Zufall!) Aber zum Glück gibt es eine Lösung: Hundesport! Ja, genau, wir müssen uns auspowern, unseren Kopf benutzen und euch Zweibeiner dabei an der Nase herumführen – äh, ich meine natürlich, harmonisch mit euch zusammen.

Aber lass uns ehrlich sein: Nicht jeder Hund ist für jede Sportart gemacht. Ein Dackel wird wohl kaum die Agility-Rekorde brechen (obwohl ich nichts gegen mutige Wursthunde sagen will), und ein Windhund im Gewichtziehen? Naja, sagen wir mal, er sieht dabei genauso überzeugend aus wie ein Chihuahua im Ringkampf.

Warum eigentlich ich?

Tja, warum nicht? Ich meine, schaut mich an: Kraft, Ausdauer, Intelligenz – das volle Programm! Ich bin quasi der Schwarzenegger unter den Vierbeinern, nur mit mehr Charme und weniger Proteinshakes. Dazu kommt mein ausgeprägter Beutetrieb – eine hervorragende Eigenschaft, um Dinge zu jagen, festzuhalten und (theoretisch) auch wieder abzugeben. Theoretisch.

Frauchen behauptet übrigens, ich sei „führig“. Pfft. Ich sage: Sie hat endlich verstanden, dass es klüger ist, meine Körpersprache zu lesen, statt mir ständig Befehle ins Ohr zu trällern. Eine Win-Win-Situation, wenn ihr mich fragt.

Aber genug der Selbstbeweihräucherung – schließlich soll es hier nicht nur um mein blendendes Talent gehen (auch wenn es schwer ist, es nicht ständig zu erwähnen). Heute erzähle ich euch, welche Hundesportarten für mich – den athletischen, furchtlosen und charmanten Rottweiler – in Frage kommen. Spoiler: Es hat mit Rennen, Springen und Kraft zu tun. Und nein, Couch-Surfing zählt leider nicht.

Also, schnappt euch eure Leine (und vielleicht einen Energieriegel, ihr werdet ihn brauchen), denn jetzt geht’s los!

IPO-Sport – Der Dreikampf der Superhunde

(oder: Wie ich zum Allround-Actionhelden wurde)

Na, liebe Zweibeiner, seid ihr bereit für die ultimative Herausforderung? Nicht für euch natürlich – für mich! Denn wir sprechen hier nicht von langweiligen Sitz-Platz-Fuß-Übungen im heimischen Wohnzimmer, sondern vom IPO-Sport . Drei Disziplinen, die mich zum vierbeinigen Alleskönner machen: Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst. Ein wahres Fitnessprogramm für Körper, Geist und meine unerschöpfliche Motivation, Frauchen in den Wahnsinn zu treiben.

Und wie bin ich da reingerutscht? Naja, Frauchen dachte sich wohl: „Mein Rotti braucht eine Aufgabe.“ Dabei hatte ich längst einen – Sofawächter, Kühlschrankkontrolleur und professioneller Streichelbedarfsanzeiger. Aber gut, ich habe mich breit schlagen lassen und bin mit ihr in diese Welt des Hundesports eingetaucht. Und was soll ich sagen? IPO ist wie ein 3-Gänge-Menü für Hunde:

  • Vorspeise: Fährtenarbeit – für den feinen Hundegaumen mit Sinn für Spurensicherung.
  • Hauptgang: Unterordnung – zäh, trocken, aber mit Belohnung am Ende.
  • Dessert: Schutzdienst – würzig, bissig, mit einer ordentlichen Prise Adrenalin.

Klingt spannend? Ist es auch! Also los, ich erkläre euch mal, was diese drei Disziplinen für mich bedeuten.

1. Fährtenarbeit – Sherlock Rotti ermittelt

Manche Hunde suchen Stöckchen, ich suche die Wahrheit . Oder zumindest eine gut duftende Spur. Frauchen legt eine Fährte, ich schnüffle hinterher und tue so, als wäre ich Sherlock Holmes. Nur eben mit mehr Sabber und weniger Pfeife.

Fährtenarbeit ist mein absoluter Intelligenztest . Während andere Hunde sich beim Apportieren verzweifelt fragen, warum das Stöckchen immer wieder weggeworfen wird, analysiere ich den Boden wie ein Profi. Ich kann sogar riechen, wenn jemand vor fünf Stunden mit einem Leberwurstbrot vorbeigegangen ist – und glaubte mir, das ist wertvolle Information!

🦴 Pro: Ich kann meine Nase benutzen, werde für’s Schnüffeln belohnt und Frauchen hält mich für ein Genie.
🐾 Contra: Fährtenarbeit kann echt laaaangweilig sein. Besonders, wenn Frauchen eine Spur legt, die so vorhersehbar ist wie das Ende eines Tierarztbesuchs. Und dann ist sie noch so langsam! Frauchen, ich bin ein Rottweiler, kein Rentner auf Sonntagsspaziergang!

Highlight: Letztens hat Frauchen ihr Handy im Wald verloren. Ich hab’s natürlich gefunden. Sie war begeistert – bis sie bemerkte, dass es ein bisschen nass war. Was kann ich dafür? Ich musste doch prüfen, ob es essbar ist!

2. Unterordnung – oder: Der Drill-Instructor hat gesprochen

Ah, die Unterordnung. Auch bekannt als: „Tu genau das, was dein Mensch sagt, sonst gibt’s keine Leckerlis.“ Sitz, Platz, Fuß – ja, ich kann das. Ich schlafe! Ich bin Halbschlaf! Selbst wenn ich eigentlich gerade etwas viel Spannenderes tun wollte!

Ich verstehe ja, dass Frauchen das wichtig findet. Aber mal ehrlich: Warum immer „Sitz“? Warum nicht mal „Mach’s dir bequem“ oder „Gönn dir eine Pause“? Ich meine, wenn ich aus freien Stücken liege, ist es Faulheit. Aber wenn ich es auf Kommando mache, ist es Leistung? Logik, liebe Zweibeiner!

🦴 Pro: Frauchen ist glücklich, und wenn Frauchen glücklich ist, regnet es Leckerlis.
🐾 Contra: Frauchen ist furchtbar stark ! Ständig dieser ernste Blick und das Warten auf „perfekte Ausführung“. Frauchen, ich bin ein Rottweiler, kein Schweizer Uhrwerk!

Neulich, während einer Übung, bin ich aus Versehen in der „Platz“-Position eingeschlafen. Frauchen war nicht begeistert. Ich fand’s witzig. Und hey – sie hat doch gesagt, ich soll liegen bleiben!

3. Schutzdienst – oder: Endlich darf ich mal reinbeißen!

Jetzt kommt meine Paradedisziplin . Der Grund, warum manche Leute auf der Straße panisch die Straßenseite wechseln, wenn sie mich sehen: Schutzdienst!

Hier darf ich zeigen, was in mir steckt. Und das Beste daran? Ich darf endlich mal zubeißen! Natürlich nur im Schutzarm des Helfers, keine Sorge. Ich bin ja ein wohlerzogener Rotti (meistens). Aber was für ein Gefühl! Adrenalin pur! Es ist wie ein Actionfilm – nur dass ich der Held bin. Und der Helfer? Nun, wir nennen ihn den „Bösewicht“, der zufällig jedes Mal am Ende verliert.

Ich verstehe trotzdem nicht, warum Menschen immer so eine Angst vor mir haben. Letztens hat mich so ein kleiner Kläffer angebellt, weil ich „gefährlich“ aussehe. Hallo? Ich wollte ihm doch nur zeigen, wie man richtig apportiert! Aber nein, stattdessen wurde ich wieder als „böser Rottweiler“ abgestempelt. Dabei will ich doch nur spielen – halt mit ein bisschen mehr Einsatz als andere.

🦴 Pro: Schutzdienst macht unfassbar viel Spaß , ich kann mich auspowern und sehe dabei noch unglaublich cool aus.
🐾 Contra: Frauchen hat manchmal Angst, dass ich „zu wild“ bin. Mensch, Frauchen, ich weiß, wann ich aufhören muss – meistens!

Beim letzten Training habe ich einen „Einbrecher“ gestellt – okay, es war nur eine Trainingsübung, aber trotzdem! Ich hab ihn erstmal ordentlich angebrummt, bevor ich ihn geschnappt habe. Frauchen war mächtig stolz. Der Helfer? Nun, er sah nicht ganz so begeistert aus.

IPO – das beste Hundesport-Buffet der Welt!

Fährtenarbeit, Unterordnung, Schutzdienst – IPO ist nichts für Weicheier! Aber genau deshalb liebe ich es. Ich kann meine Talente ausleben, meine Energie verlieren und Frauchen hat endlich eine sinnvolle Beschäftigung. Win-Win!

Falls ihr euch also fragt, ob IPO das Richtige für euch ist: Wenn ihr Lust auf Abwechslung habt und eure Zweibeiner genug Nervenstärke mitbringen – dann nur zu! Und falls nicht, naja… es gibt ja immer noch Sofabewachen als Alternative.

IPO Sport? Abgehakt! Zeit für neue Herausforderungen! – Welche Trendsportart passt zu mir?

Den IPO Sport haben wir schon durchgekaut – mit Schnüffeln, Fußlaufen und ordentlich Action. Frauchen und ich habe uns tapfer geschlagen, und ich muss sagen: Ich bin ein Naturtalent! Aber selbst ein athletischer Rottweiler wie ich braucht mal Abwechslung. Außerdem hat Frauchen beschlossen, dass wir uns die neuesten Trendsportarten im Hundesport anschauen.

Und was soll ich sagen? Es gibt mittlerweile mehr Auswahl als Leckerli im Fachhandel. Manche Sportarten klingen direkt vielversprechend („Mit Vollgas durch den Matsch? Dabei bin ich dabei!“), andere haben mich eher skeptisch gemacht („Tanzen? Ernsthaft, Frauchen?!“). Aber ich bin ein offener Hund – also haben wir alles einmal ausprobiert.

Jetzt seid ihr dran! Ich nehme euch mit auf eine Reise durch die angesagtesten Hundesportarten und erkläre euch, welche sich lohnen und welche eher in die Kategorie „Gut gemeint, aber nicht mein Ding“ gefallen sind. Bereit? Dann schnallt euch an – es wird sportlich! 

Mantrailing – Sherlock Rotti ermittelt! 

Also mal ehrlich, liebe Zweibeiner: Ihr verliert wirklich ständig irgendwas. Schlüssel, Handy, Nerven… Aber wusstet ihr, dass ihr auch manchmal einfach euch selbst verliert ? Und genau da komme ich ins Spiel!

Mantrailing ist sozusagen „Fährtenarbeit 2.0“, nur mit mehr Nervenkitzel und weniger trockenen Krümeln auf dem Boden. Hier geht es nicht nur darum, einer Spur zu folgen, sondern eine echte Person zu finden. Und glaubte mir, für eine gut trainierte Spürnase wie meine ist das die perfekte Herausforderung!

Ich bekomme am Anfang einen Geruchsgegenstand – meistens ein getragenes T-Shirt oder eine Socke. (Ja, eine getragene Socke… Wenn ihr wüsstet, was ich da manchmal riechen muss!) Dann geht es los: Mein Job ist es, genau diesen einen Menschen zu erschnüffeln und aufzuspüren, egal wo er sich versteckt. Das ist wie ein spannender Krimi – nur dass ich der wichtigste im Spiele bin!

Und was macht Frauchen dabei? Sie hält die Leine und tut so, als ob sie den Überblick hätte. Spoiler: Hat sie nicht! Sie redet ständig von „der Windrichtung beachten“ und „mich nicht zu früh beeinflussen“ – aber am Ende bin ich es, der den richtigen Riecher hat.

🦴 Pro:

  • Nasenarbeit vom Feinsten! Endlich eine Sportart, bei der meine Supernase im Mittelpunkt steht.
  • Ich bin der Star! Menschen lieben es, wenn ich sie aufspüre. Ich bekomme Lob, Leckerlis und sehe dabei auch noch beeindruckend aus.
  • Krimi-Fieber! Jeder Trail ist eine neue Geschichte, ein neues Abenteuer. Frauchen sagt, es sei wie „Tatort“, nur ohne Mord und mit mehr Sabber.

🐾 Kontra:

  • Frauchen ist ungeduldig. Während ich konzentriert arbeite, murmeln sie Sachen wie „Komm schon, wo bleibt er denn?“. Frauchen, Geduld! Sherlock Holmes hat seine Fälle auch nicht in fünf Minuten gelöst!
  • Die Zielperson ist manchmal viel zu weit weg. Leute, ernsthaft – warum versteckt ihr euch so kompliziert? Könnt ihr nicht einfach auf einer Parkbank sitzen und mir ein Leckerli zwinkern?

Aber egal – ich bin ein echter Profi und gebe nicht auf. Mantrailing ist für mich nicht nur ein Spiel, es ist eine Mission! Und wenn ich dann endlich die Zielperson gefunden habe und sie mich begeistert begrüßt – tja, dann weiß ich: Fall gelöst!

Turnierhundesport – oder: Wie Tequila zur Legende wurde (und ich… na ja)

Also, Freunde, Turnierhundesport – das Klang für mich nach einem großartigen Sport, meine Kraft, Ausdauer und sportliche Eleganz unter Beweis zu stellen. Schließlich bin ich ein Rottweiler – geboren für große Aufgaben! Schnelligkeit, Präzision, perfekte Teamarbeit mit Frauchen? Läuft bei mir! Dachte ich zumindest…

Doch dann kam Tequila .
Die kleine Staffordshire Bullterrier-Dame. Kompakt, explosiv, pfeilschnell. Eine Mischung aus Hochgeschwindigkeitszug und Präzisionsmaschine auf vier Beinen. Ich dachte, sie wäre eine nette Trainingspartnerin. Vielleicht ein bisschen langsamer als ich. Vielleicht sogar beeindruckt von meiner kraftvollen Erscheinung.

Ha. Ha. Ha.

Während ich noch überlegte, wo genau es langgeht, hatte sie bereits den halben Parcours abgeräumt – fehlerfrei, versteht sich. Und mit einem süffisanten Blick in meine Richtung, der ungefähr sagte:
„Lass es, Großer.“ Ist nicht dein Ding.“

Slalom – oder: Mein persönlicher Albtraum

Der Startschuss fällt. Ich war bereit. Energiegeladen, Muskeln gespannt – los ging’s!

Tequila schoss los, geschmeidig wie eine Katze auf Speed. Rechts, links, rechts, links – flüssig, elegant, perfekt.

Und ich? Ich tat das, was ein anständiger Rottweiler tut: Ich nahm den direkten Weg.

Frauchen brüllte noch: „ NICHT GERADEAUS! SLALOM!!
Zu spät. Ich pflügte Fäustlinge durch die Stangen. Ein lautes „Klong-Klong-Klong“ und sie liegen alle auf dem Boden. Ups.

Tequila drehte sich nicht mal um. Sie wussten einfach, dass hier nichts mehr zu retten war.

Hürdenlauf – oder: Warum ist das Zeug so hoch?!

Nächste Station: Hürdenlauf.
Tequila? Leichtfüßig, präzise, ​​mit perfektem Timing.
Ich? Eine Mischung aus Nashorn und Dampfwalze.

Erster Versuch: Ich nahm Anlauf – und knallte volle Wucht gegen die Hürde.
Die Hürde fiel. Ich blieb stehen und schaute Frauchen an.
„Naja, Ziel erreicht, oder?“
Frauchen: „NEIN!“

Zweiter Versuch: Ich sprang! Und landete mitten auf der Hürde.

Dritter Versuch: Ich schaffte es drüber! Zwar mit einem Bauchklatscher und einem entsetzten Quieken von Frauchen, aber hey – erfolgreich ist erfolgreich!

Tequila war da übrigens schon am Ziel. Mit einem Kauknochen im Maul. Wahrscheinlich hat sie mir noch kurzes Beileid gewünscht, bevor sie elegant davontrabte.

Geländelauf – oder: Der Wald und ich hatte Meinungsverschiedenheiten

Letzte Disziplin: Geländelauf.

Frauchen wollte, dass Tequila und ich synchron liefen, auf den Wegen blieben und nicht vom Kurs abkamen.

Tequila? Lief wie ein gut programmierter Marathon-Roboter.
Ich? Nicht ganz.

  • Erster Kilometer: Alles super. Ich fühlte mich wie ein Profi.
  • Zweiter Kilometer: Ich sah ein Eichhörnchen.
  • Dritter Kilometer: Ich beschloss, das Eichhörnchen zu jagen.
  • Vierter Kilometer: Frauchen lag im Matsch.

Tja. Fehler passieren. Aber wenn man es genau nimmt, war es eigentlich ihre Schuld. Hätte sie mich gelassen, wäre das Eichhörnchen schneller weg gewesen. Sprinten ist doch auch Sport, oder?

🐶 Pro:

Turnierhundesport ist super! Wenn man Tequila heißt.
Man lernt viel! Zum Beispiel, dass nicht alles mit purer Muskelkraft zu lösen ist.
Ich hab’s durchgezogen!

🐾 Kontra:

Slalomstangen sind überbewertet. Wären sie breiter, könnte ich einfach durchmarschieren.
Die Hürden sind ein schlechter Witz. Ich schlage die neue Disziplin „Hürden niederwalzen“ vor.
Eichhörnchen gehören offiziell in den Wettkampf aufgenommen.

Fazit:

Tequila ist eine Sportlegende. Sie hat mich mit Leichtigkeit, Anmut und absoluter Perfektion vorgeführt.

Ich?
Ich habe herausgefunden, dass man Slalomstangen auch umrennen kann und dass Hürden erstaunlich stabil sind.

Aber hey – Sport soll doch Spaß machen, oder? Und wenn ich Frauchen an diesem Tag eine wertvolle Lektion beibringen konnte (z. B. wie sich ein unfreiwilliges Schlammbad anfühlte), dann war es das Wert.

Also, meine lieben Rottweiler-Kollegen: Falls ihr Turnierhundesport ausprobieren wollt – tut es! Aber stellt sicher, dass ihr vorher mit einem anderen Rottweiler trainiert wurde. Oder bringt einfach euren eigenen Rotti-Charme mit – dann wird es auf jeden Fall unterhaltsam!

Zughundesport – Wie ich Frauchen das Fliegen beibrachte

Wer braucht schon ein Fitnessstudio, wenn er mich hat? Ehrlich, diese Menschen zahlen Unsummen, um Gewichte mühsam hin und her zu heben – für nichts! Dabei könnte ich sie einfach auf einem Schlitten durch den Wald schleifen. Gratis. Und mit garantiertem Adrenalinschub!

Beim Zughundesport darf ich alles ziehen, was nicht niet- und nagelfest ist: Schlitten, Fahrräder oder – mein persönlicher Favorit – Frauchen beim Joggen.
Besonders letzteres macht richtig Spaß. Für mich. Für Frauchen … na ja.

Das erste Mal: Ein unvergessliches Erlebnis (vor allem für Frauchen)

Frauchen dachte ja naiverweise, sie hätte die Kontrolle.
„Wir machen das ganz in Ruhe“, hat sie gesagt. „Ich gebe das Tempo vor“, hat sie gesagt.

Hahaha.

Erster Testlauf: Startklar, Energie geladen, Muskeln gespannt – LOS!

  • Meter 1: Frauchen lacht. „Oh wow, das geht ja gut!“
  • Meter 5: Frauchen lacht nicht mehr.
  • Meter 10: Frauchen ruft „Langsamer!“
  • Meter 15: Ich höre nur „Gib alles, mein stolzer Krieger!“
  • Meter 20: Frauchen lernt das Konzept von Fliehkraft auf sehr praktische Weise kennen.

Memo an sie: Laub ist rutschiger als gedacht. Und nein, der Tannenbaum hat sich nicht aktiv in den Weg geworfen.

Bremsen? Nie gehört.

Das Ding mit dem Bremsen… Ich verstehe es einfach nicht.
Warum sollte man langsamer werden, wenn es doch gerade erst spannend wird?

Neulich bei einer Trainingsrunde:
Frauchen rief „Stopp!“
Ich hörte „VOLLGAS, KAMERAD!“
Ergebnis: Ein spektakulärer Sturz, der jedem Actionfilm Konkurrenz machen würde.

Frauchen war begeistert. Also … sie hat irgendwas geschrien, das klang wie Begeisterung.

🐶 Pro:

Endlich ein Sport, bei dem meine Kraft zählt! Keine dummen „Sitz! Platz! Fuß!“-Kommandos. Nur pures, ungefiltertes Ziehen mit der Eleganz eines entfesselten Schlachtrosses.
Tempo, Action, Adrenalin! (Und unfreiwillige Flugstunden für Frauchen.)
Kostenlose Unterhaltung für Passanten.

🐾 Contra:

Frauchen will bremsen. Das ist nicht mein Problem.
Menschen reagieren sehr unterschiedlich darauf, wenn ein Rottweiler einen Kinderwagen zieht.
Tannenbäume sind erstaunlich stabil.

Zughundesport – die schönste Art, seine Menschen unfreiwillig auf Höchstgeschwindigkeit zu bringen.
Perfekt für alle Hunde, die schon immer mal Pilot werden wollten.

Also, liebe Rottweiler-Kollegen: Probiert’s aus! (Auf eigene Gefahr.)

Fazit: Hundesport – oder: Wie ich Frauchen an ihre Grenzen brachte (und mich köstlich amüsierte)

So, liebe Rottweiler-Kollegen, was haben wir gelernt?
IPO? Top, wenn ihr euren Menschen zeigen wollt, dass ihr sowohl ein Spürhund als auch ein Superheld im Schutzdienst seid.
Mantrailing? Detektivarbeit für Profis – aber wehe, die Zielperson versteckt sich zu gut!
Zughundesport? Bestens geeignet, um eure Menschen in Hochgeschwindigkeit durch die Gegend zu schleifen (inklusive artistischer Sturzeinlagen).
Turnierhundesport? Für schnelle, wendige Hunde. Oder für Rottweiler, die Slalomstangen als potenzielle Opfer sehen.

Mein Fazit für Euch: Ich bin sportlich! Aber vielleicht nicht elegant.

Und das Beste? Wir sind noch nicht fertig!
Frauchen und ich haben uns entschlossen, uns weiter in die Welt des Hundesports zu stürzen (also… sie stürzt, ich laufe).

Im nächsten Beitrag geht’s weiter mit:

🏃 Cani Cross – Wenn Frauchen unfreiwillig zum Fallschirmspringer wird.
🐾 Agility – Der Hindernisparcours für echte Akrobaten (und für Rottweiler, die kreativ „abkürzen“).
🎾 Flyball – Sprinten, Springen, Ball schnappen – und sich dann überlegen, ob man ihn wirklich zurückbringen will.
🧘 Degility – Agility für Zen-Meister oder Hunde, die „langsam“ als Lebenseinstellung betrachten.
🎩 Trickdogging – Für alle vierbeinigen Genies, die ihre Menschen mit Kunststücken beeindrucken (und dafür tonnenweise Leckerlis abstauben).
📍 Rally Obedience – Wo Hunde den Plan haben und Menschen die Schilder verzweifelt studieren.

Ich bin bereit. Frauchen auch?Eher nicht. Aber hey, Hauptsache, ich hab Spaß!