Neuer Begleiter für Rottweiler Freunde: „Der Alltag mit deinem Rottweiler Welpen“

Neuer Begleiter für Rottweiler Freunde: „Der Alltag mit deinem Rottweiler Welpen“

Rottweiler sind mehr als nur Hunde – sie sind treue Partner, starke Persönlichkeiten und manchmal auch kleine Sturköpfe mit riesigem Herz. Wer einen Rottweiler Welpen ins Haus holt, weiß: Diese Reise ist ein Abenteuer voller Freude, aber auch voller Fragen. Wie krieg ich ihn stubenrein? Was mach ich, wenn er in der Pubertät an der Leine zieht wie ein Traktor? Und wie wird aus diesem tapsigen 5-Kilo-Bündel ein entspannter 50-Kilo-Begleiter? Genau hier setzt das neue Buch „Der Alltag mit deinem Rottweiler Welpen – Routinen für ein harmonisches Zusammenleben“ an – ein praktischer Guide, der euch durch die ersten 12 Monate begleitet, mit Tipps, die wirklich funktionieren. 

Was euch erwartet 

Das Buch startet mit einem lockeren Angebot – kein starres „Das muss so klappen!“, sondern ein „Hey, probier’s mal so, vielleicht passt’s für euch“. In 11 Kapiteln nimmt es euch mit auf die Reise: Von den ersten Tagen (Kapitel 1), wenn der Welpe mit großen Pfoten und neugierigen Augen bei euch einzieht, über die Grundlagen wie „Sitz“ und „Hier“ (Kapitel 2) bis hin zur Pubertät (Kapitel 7), wenn er plötzlich testet, wer hier das Sagen hat. Ihr lernt, wie ihr Stubenreinheit meistert (Kapitel 3), seinen Beschützerinstinkt lenkt (Kapitel 9) oder ihn mit Suchspielen geistig fit hält (ebenfalls Kapitel 9). Besonders klasse: Es bleibt realistisch – Rückschläge wie ein zerknabbertes Kissen oder ein bockiges „Ich komm nicht!“ werden nicht verschwiegen, sondern mit Lösungen wie langer Leine oder einem ruhigen „Aus“ begleitet. 

Für wen ist das Buch? 

Egal, ob ihr euren ersten Rottweiler habt oder schon Profis seid – hier ist für jeden etwas dabei. Anfänger bekommen klare Anleitungen, etwa wie man „Bei Fuß“ übt, damit Spaziergänge Spaß machen, nicht Muskelkater (Kapitel 9). Erfahrene Halter finden frische Ideen, z. B. Intelligenzspielzeug oder kleine Arbeitsaufgaben wie eine Tasche tragen (ebenfalls Kapitel 9). Der Ton ist freundlich, fast wie ein Gespräch mit einem Kumpel, der sagt: „Keine Panik, das kriegen wir hin!“ 

Warum es sich lohnt 

Der Alltag mit deinem Rottweiler Welpen“ ist kein trockenes Lehrbuch – es ist ein Begleiter, der euch durch die Höhen (erstes „Sitz“!) und Tiefen (Sofa kaputt?) führt. Es betont, was Rottweiler brauchen: Struktur, Liebe und eine klare Hand. Wissenschaftliche Einsichten (z. B. Herron, 2009 zur Leinenführigkeit) mischen sich mit Alltagstipps, ohne dass es staubig wird. Ob ihr gerade mit einem 8 Wochen alten Rotti startet oder euren Junghund mit 12 Monaten fit machen wollt – dieses Buch gibt euch Werkzeuge, Inspiration und ein gutes Gefühl. 

Holt euch den Guide, schnappt euch ein Leckerli und macht euch bereit – euer Rottweiler und ihr werdet ein Team, das die Nachbarschaft rockt!  

 

Bestellen könnt Ihr dieses 196 Seiten große E-Book als PDF per WhatsApp unter 0176-35422458 für 15 Euro und bezahlen per PayPal unter diesem Link: https://www.paypal.com/ncp/payment/NKQSDUN9BDD26

Aversive Trainingsmethoden: Warum sie deinem Rottweiler schaden und gesetzlich verboten sind

Aversive Trainingsmethoden: Warum sie deinem Rottweiler schaden und gesetzlich verboten sind

Hundeerziehung soll dazu dienen, eine vertrauensvolle und harmonische Beziehung zwischen dir und deinem Hund aufzubauen. Leider setzen manche Trainer und Hundehalter noch immer auf sogenannte aversive Trainingsmethoden, die darauf abzielen, unerwünschtes Verhalten durch das Zufügen von Schmerzen, Angst oder Unbehagen zu unterdrücken. Doch was viele nicht wissen: Solche Methoden sind nicht nur veraltet und ineffektiv, sondern können deinem Rottweiler erheblichen physischen und psychischen Schaden zufügen. Zudem sind viele dieser Methoden in Deutschland durch das Tierschutzgesetz verboten.

In diesem Artikel erfährst du, welche aversiven Trainingshilfsmittel es gibt, warum sie deinem Hund schaden und was die aktuelle Gesetzeslage dazu sagt. Außerdem werfen wir einen Blick auf aktuelle Gerichtsurteile zu diesem Thema und stellen dir bessere, gewaltfreie Alternativen vor.

Was sind aversive Trainingsmethoden?

Aversive Trainingsmethoden nutzen negative Reize, um das Verhalten deines Hundes zu beeinflussen. Dabei wird das unerwünschte Verhalten durch unangenehme oder schmerzhafte Konsequenzen „bestraft“. Diese Methoden basieren auf Zwang und Einschüchterung und sind aus mehreren Gründen problematisch:

  • Sie führen oft zu Angst, Stress und Unsicherheit beim Hund.

  • Sie können die Beziehung zwischen dir und deinem Hund massiv schädigen.

  • Sie können körperliche Verletzungen verursachen.

  • Sie können langfristig problematisches Verhalten verstärken, anstatt es zu verhindern.

Beispiele für aversive Trainingshilfsmittel

Zu den am häufigsten eingesetzten aversiven Trainingshilfsmitteln gehören:

  • Kettenwürger: Halsbänder, die sich bei Zug zusammenziehen und Schmerzen verursachen.

  • Stachelhalsbänder: Diese Halsbänder haben nach innen gerichtete Metallstacheln, die sich bei Zug in den Hals des Hundes bohren.

  • Sprühhalsbänder: Diese geben bei bestimmten Verhaltensweisen (z. B. Bellen) einen plötzlichen Sprühstoss (z. B. Zitronenessenz) ab, der den Hund erschrecken soll.

  • Elektroschockhalsbänder: Diese Halsbänder verabreichen dem Hund einen Stromimpuls, um ihn „zu korrigieren“.

  • Wurfketten und Rütteldosen: Sie werden in Richtung des Hundes geworfen oder geschüttelt, um ihn zu erschrecken.

  • Wasserpistolen: Diese werden eingesetzt, um den Hund mit Wasser anzuspritzen, wenn er ein unerwünschtes Verhalten zeigt.

  • Antibellhalsbänder: Diese reagieren auf das Bellen des Hundes und senden entweder ein Spray, einen Ton oder einen Stromimpuls aus.

  • Signalleinen und Moxonleinen (Retrieverleinen): Eine Kombination aus Halsband und Leine, die sich bei Zug festzieht und Druck auf den Hals ausübt.

Besonders problematisch sind sogenannte Signalleinen, die direkt hinter den Ohren des Hundes verlaufen und bei Zug Schmerzen im Kehlkopfbereich verursachen. Dabei kann es zu schweren Verletzungen am Kehlkopf und Zungenbein kommen.

Gesetzliche Regelungen zu aversiven Methoden

In Deutschland gibt es klare gesetzliche Vorgaben zum Schutz von Tieren. Laut § 1 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) gilt:

„Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“

§ 3 Nr. 5 TierSchG konkretisiert dies weiter:

„Es ist verboten, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind.“

§ 3 Nr. 11 TierSchG verbietet zudem explizit den Einsatz von Geräten:

„Es ist verboten, Geräte zu verwenden, die durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres erheblich einschränken oder ihm erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“

Das bedeutet, dass viele der oben genannten Hilfsmittel nach deutschem Recht illegal sind.

Gerichtsurteile zu aversiven Trainingsmethoden

Gerichte haben bereits mehrfach bestätigt, dass der Einsatz aversiver Methoden nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist. Hier sind zwei relevante Urteile:

  1. Oberlandesgericht Stuttgart (2019, Az.: 4 Rb 15 Ss 1089/18): Ein Hundetrainer wurde verurteilt, weil er Hunde durch Schläge und Tritte disziplinierte. Das Gericht stellte klar, dass eine Hundeausbildung ohne erhebliche Schmerzen erfolgen muss.

  2. Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (2021, Az.: 20 A 940/20): In diesem Urteil wurde entschieden, dass der Einsatz von Elektroschockhalsbändern eindeutig gegen das Tierschutzgesetz verstößt und verboten ist.

Diese Urteile zeigen, dass der Gesetzgeber und die Gerichte den Tierschutz ernst nehmen und Verstöße gegen das Gesetz geahndet werden.

Die negativen Auswirkungen auf deinen Rottweiler

Der Einsatz aversiver Methoden kann langfristige und schwerwiegende Folgen für deinen Hund haben:

  • Physische Schäden: Verletzungen an Hals, Kehlkopf, Zungenbein und Wirbelsäule sind möglich.

  • Psychische Belastung: Angst, Stress und Unsicherheit können zu unerwünschtem Verhalten wie Aggression oder Vermeidung führen.

  • Beeinträchtigung der Beziehung: Dein Hund verliert das Vertrauen zu dir und entwickelt ein gestörtes Bindungsverhalten.

Positive Alternativen: Gewaltfreie Erziehung

Die gute Nachricht ist: Es gibt bessere Methoden, um mit deinem Rottweiler zu arbeiten! Positive Verstärkung und belohnungsbasiertes Training haben sich als weitaus effektiver erwiesen. Dazu gehören:

  • Leckerli und Lob: Belohne gewünschtes Verhalten direkt mit Futter oder einer positiven Bestärkung.

  • Clickertraining: Ein Clicker signalisiert deinem Hund präzise, wann er etwas richtig gemacht hat.

  • Markerworte: Durch bestimmte Worte wie „Fein!“ oder „Super!“ lernt dein Hund, dass er richtig gehandelt hat.

Aversive Trainingsmethoden sind nicht nur tierschutzwidrig und gesetzlich verboten, sondern auch schädlich für deinen Rottweiler. Gewaltfreie und positive Trainingsmethoden fördern hingegen eine starke Bindung zwischen dir und deinem Hund und sind der bessere Weg zu einer erfolgreichen Erziehung. Entscheide dich für eine liebevolle und respektvolle Ausbildung – dein Rottweiler wird es dir danken!

 

Der Rottweiler als Familienhund: Mehr als nur ein Haustier

Der Rottweiler als Familienhund: Mehr als nur ein Haustier

Hunde bereichern unser Leben auf vielfältige Weise, doch der Familienhund hat eine ganz besondere Rolle: Er ist Spielkamerad, Seelentröster, Beschützer und fester Bestandteil des Familienlebens. Besonders der Rottweiler bringt als Familienhund viele beeindruckende Eigenschaften mit. Doch ist er wirklich für jede Familie geeignet? Was muss beachtet werden, damit das Zusammenleben harmonisch funktioniert? 

Der Rottweiler: Ein Familienhund mit Charakter

Der Rottweiler ist eine kraftvolle, intelligente und loyale Hunderasse, die oft als Arbeitshund eingesetzt wird. Seine Wurzeln reichen bis in die Antike zurück, wo er als Treib- und Schutzhund genutzt wurde. Heute ist er nicht nur als Diensthund, sondern auch als treuer Begleiter für viele Familien geschätzt. Seine Schutzinstinkte, gepaart mit einer tiefen Bindung zu seinen Menschen, machen ihn zu einem hervorragenden Familienmitglied – sofern er richtig erzogen und sozialisiert wird.

Rottweiler sind äußerst menschenbezogen und haben ein starkes Bedürfnis nach Nähe und Zugehörigkeit. Sie sind jedoch auch eigenständig und verfügen über einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Wer sich einen Rottweiler als Familienhund wünscht, sollte sich bewusst sein, dass diese Hunde eine konsequente Erziehung und ausreichend Beschäftigung benötigen.

Familienhund sein: Eine verantwortungsvolle Aufgabe

Auch wenn es aus menschlicher Sicht oft so wirkt, als hätte der Familienhund ein entspanntes Leben voller Schlaf und Kuscheleinheiten, bedeutet diese Rolle für den Hund eine tägliche Herausforderung. Der Familienhund muss sich in einen dynamischen Alltag einfügen, sich an wechselnde Situationen gewöhnen und dabei immer gelassen und freundlich bleiben.

Besonders beim Rottweiler ist dies wichtig, da seine Schutzinstinkte gut kontrolliert und gelenkt werden müssen. Er muss lernen, zwischen alltäglichen Situationen und tatsächlichen Gefahren zu unterscheiden. Das erfordert eine intensive Erziehung und regelmäßige Sozialisierung mit anderen Menschen und Tieren.

Erziehung und Sozialisierung: Das A und O

Ein Rottweiler als Familienhund benötigt eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Er ist intelligent und lernfreudig, braucht aber eine klare Führung. Bereits im Welpenalter sollte mit einer umfassenden Sozialisierung begonnen werden, damit er Menschen, andere Tiere und verschiedene Umweltsituationen kennenlernt. Eine gute Hundeschule kann hierbei wertvolle Unterstützung leisten.

  • Frühe Prägung: Ein gut sozialisierter Rottweiler entwickelt sich zu einem sicheren und souveränen Hund.

  • Klare Regeln und Grenzen: Rottweiler sind sehr lernfähig, benötigen jedoch eine konsequente Führung, damit sie ihre Schutzinstinkte nicht unkontrolliert ausleben.

  • Belohnungsbasiertes Training: Positive Verstärkung hilft dabei, den Hund zu motivieren und eine enge Bindung aufzubauen.

Der Alltag mit einem Rottweiler

Das Leben mit einem Rottweiler in der Familie kann sehr abwechslungsreich sein. Besonders in einem Haushalt mit Kindern sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nicht überfordert wird. Der Rottweiler liebt seine Familie und will stets gefallen, doch er braucht auch klare Regeln und ausreichend Ruhezeiten.

  • Bewegung und geistige Auslastung: Ein Rottweiler benötigt täglich ausreichend Bewegung und geistige Herausforderungen. Intelligenzspiele, Suchspiele oder Hundesportarten wie Obedience und Schutzdienst sind ideal.

  • Klare Regeln für Kinder und Hund: Kinder sollten früh lernen, den Hund zu respektieren und seine Bedürfnisse zu erkennen. Ein fester Rückzugsort, an dem der Hund nicht gestört wird, ist essenziell.

  • Sozialisierung und Training: Regelmäßige Kontakte mit anderen Menschen und Hunden sowie konsequentes Training helfen, unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

Gesundheit und Pflege eines Rottweilers

Ein Rottweiler ist ein robuster Hund, aber auch er benötigt regelmäßige Pflege und Gesundheitsvorsorge.

  • Ernährung: Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes.

  • Pflege: Das kurze, dichte Fell des Rottweilers ist pflegeleicht, sollte aber regelmäßig gebürstet werden, um loses Fell zu entfernen und die Haut gesund zu halten.

  • Tierärztliche Betreuung: Regelmäßige Gesundheitschecks und Impfungen tragen dazu bei, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Ist der Rottweiler für jede Familie geeignet?

Nicht jede Familie ist automatisch für einen Rottweiler geeignet. Aufgrund seiner Größe, Kraft und seines ausgeprägten Schutzinstinkts benötigt er eine erfahrene Hand.

  • Ideal ist eine aktive Familie, die sich intensiv mit ihrem Hund beschäftigt und ausreichend Zeit für Erziehung und Auslastung hat.

  • Wenig geeignet ist ein Rottweiler für Menschen, die sich einen „pflegeleichten“ Hund ohne besonderen Trainingsaufwand wünschen oder wenig Zeit für Bewegung und Beschäftigung haben.

Eine Bereicherung für die richtige Familie

Ein Rottweiler kann ein wundervoller Familienhund sein, wenn er die richtige Erziehung und Führung erhält. Seine Treue, Intelligenz und Schutzinstinkte machen ihn zu einem fantastischen Begleiter. Wer sich für diese Rasse entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass der Rottweiler eine verantwortungsvolle Haltung erfordert – dann jedoch wird er zu einem unersetzlichen Mitglied der Familie.

Mit der richtigen Vorbereitung, Erziehung und Liebe wird der Rottweiler nicht nur ein treuer Freund, sondern auch ein wertvoller Beschützer und ein geschätztes Familienmitglied.

Strafe ist nicht Erziehung – sie ist Verrat an unserer Freundschaft

Strafe ist nicht Erziehung – sie ist Verrat an unserer Freundschaft

Aversive Trainingsmethoden – Warum Strafe und Zwang keine Lösung sind!

Ein Appell von mir, Ares, an alle Menschen

Hallo, ihr wunderbaren Zweibeiner!

Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das mir und all meinen Hundekumpels unglaublich wichtig ist: Aversive Trainingsmethoden. Ihr wisst schon, diese fragwürdigen „Erziehungstechniken“, bei denen wir Hunde mit Strafen, Zwang oder gar Schmerz zu einem bestimmten Verhalten gezwungen werden sollen. Ich kann euch sagen: Das ist nicht nur grausam, sondern auch vollkommen unsinnig!

Ich bitte euch inständig – behandelt uns Hunde mit Respekt, Verständnis und Liebe! Wir sind eure treuen Begleiter, eure Freunde, eure Familie. Wieso sollte man einem Freund weh tun? Warum sollte man ihm Angst machen? Glaubt mir, nichts wünschen wir uns mehr, als euch zu gefallen. Doch wenn wir nicht verstehen, was ihr von uns wollt, dann brauchen wir Anleitung, keine Strafe!

Was sind aversive Trainingsmethoden?

Aversives Training bedeutet, dass uns etwas Unangenehmes oder Schmerzhaftes zugefügt wird, wenn wir etwas tun, das euch nicht gefällt. Manchmal sind es „harmlos“ wirkende Dinge wie ein Leinenruck oder ein strenger Tonfall. Doch oft geht es viel weiter: Manche Hunde bekommen Wasser ins Gesicht gespritzt, müssen Erziehungshalsbänder mit Vibration oder sogar Strom tragen oder werden mit Würge- oder Stachelhalsbändern malträtiert. Das tut weh, es macht Angst – und vor allem ist es nicht fair!

Ich frage euch: Wenn ihr etwas nicht versteht oder aus Versehen einen Fehler macht, würdet ihr wollen, dass euch jemand bestraft, anschreit oder verletzt? Nein? Wir auch nicht!

Warum Strafe nicht funktioniert

Hunde wie ich lernen nicht durch Schmerz, sondern durch positive Erfahrungen. Wir verstehen nicht, dass ihr uns „korrigieren“ wollt. Wenn ich zum Beispiel an der Leine ziehe, dann nicht, weil ich „dominant“ bin oder „euch führen“ will. Vielleicht habe ich einfach etwas Spannendes entdeckt oder bin voller Energie. Wenn mein Mensch mich dann mit einem heftigen Ruck zurückreißt, lerne ich nicht, dass ich das lassen soll – ich lerne nur, dass mein Mensch manchmal unberechenbar ist und mir wehtut. Und das macht mir Angst.

Manche Hunde verknüpfen Strafe auch mit ihrer Umgebung. Stellt euch vor, ich sehe ein Kind, freue mich riesig und ziehe an der Leine, weil ich gerne hinmöchte – doch dann bekomme ich plötzlich einen Schmerz durch ein Stachelhalsband oder einen kräftigen Leinenruck. Was lerne ich daraus? Nicht, dass ich nicht ziehen soll – sondern, dass Kinder Schmerzen bedeuten! Ich könnte anfangen, mich vor Kindern zu fürchten oder sie vielleicht sogar anzuknurren, um Schmerzen zu vermeiden. Das wäre doch furchtbar, oder?

Angst ist kein Lernen!

Hunde brauchen Vertrauen. Wir brauchen Sicherheit. Wir brauchen eine klare, faire Kommunikation. Aber was wir ganz sicher nicht brauchen, ist Angst. Denn Angst lähmt uns, macht uns unsicher oder sogar aggressiv. Und was noch viel schlimmer ist: Wenn ihr uns mit Gewalt „erzieht“, dann zerstört ihr unsere Bindung. Wir lieben euch bedingungslos – bitte seid es wert!

Was ist die Alternative?

Es gibt eine viel bessere Methode: Positive Verstärkung! Das bedeutet, dass ihr uns zeigt, was ihr euch von uns wünscht – und uns dafür belohnt. Ich lerne nicht durch Schmerz, sondern durch Motivation! Wenn ich an der lockeren Leine laufe, bekomme ich ein freundliches Wort, ein Leckerli oder eine Streicheleinheit. Wenn ich ruhig bleibe, wenn andere Hunde vorbeigehen, dann lobt ihr mich und ich verstehe: „Das ist richtig, das mache ich wieder!“

Mit Liebe, Verständnis und Geduld kann man alles erreichen – und das Beste daran ist: Unsere Bindung wird dadurch stärker, nicht schwächer! Ihr werdet sehen, wie sehr wir Hunde euch mit Freude folgen, wenn wir verstehen, was ihr wollt und dabei sicher und geliebt fühlen!

Mein Appell an euch, liebe Menschen!

Ich flehe euch an – meine Hundekumpels und ich brauchen euch als Führer, als Beschützer, als unsere besten Freunde. Seid fair zu uns. Erklärt uns, was ihr möchtet. Zeigt uns den richtigen Weg mit Geduld, mit Verständnis und mit ganz viel Liebe!

Wenn euch jemand „Trainingsmethoden“ vorschlägt, bei denen es um Strafe, Gewalt oder Zwang geht – dann lehnt sie ab! Geht weg! Und sucht euch jemanden, der moderne, faire und gewaltfreie Methoden nutzt.

Wir Hunde sind keine Maschinen. Wir sind Lebewesen mit Gefühlen, mit Gedanken, mit Herzen, die euch gehören. Bitte brecht diese Herzen nicht mit eurer Härte. Gebt uns Liebe – und wir geben euch alles zurück, was wir haben!

Euer Ares, der Rotti mit dem großen Herzen

Sitz! Platz! Sport! – Mein Leben als Hochleistungshund

Sitz! Platz! Sport! – Mein Leben als Hochleistungshund

Na, liebe Zweibeiner, immer noch da?

Ja, genau, ich bin’s wieder – Euer Lieblings-Rottweiler! Der mit dem „gefährlichen“ Aussehen und dem „unkontrollierbaren“ Temperament. Der muskulöse Kerl, bei dem eure Schwiegermutter nervös ihre Handtasche festhält und der Postbote plötzlich olympiareif über den Zaun springt. Aber ganz ehrlich, Leute: Wisst ihr, was wirklich gefährlich ist? Langeweile! Und da spreche ich nicht nur für mich, sondern für alle meine vierbeinigen Kollegen.

Langeweile ist der Endgegner jeden Hundes. Sie führt zu zerstörten Schuhen, umgegrabenen Blumenbeeten und mysteriös verschwundenen Sofakissen. (Ich sag’s mal so: Wenn euer Kissen plötzlich nach mir riecht – reiner Zufall!) Aber zum Glück gibt es eine Lösung: Hundesport! Ja, genau, wir müssen uns auspowern, unseren Kopf benutzen und euch Zweibeiner dabei an der Nase herumführen – äh, ich meine natürlich, harmonisch mit euch zusammen.

Aber lass uns ehrlich sein: Nicht jeder Hund ist für jede Sportart gemacht. Ein Dackel wird wohl kaum die Agility-Rekorde brechen (obwohl ich nichts gegen mutige Wursthunde sagen will), und ein Windhund im Gewichtziehen? Naja, sagen wir mal, er sieht dabei genauso überzeugend aus wie ein Chihuahua im Ringkampf.

Warum eigentlich ich?

Tja, warum nicht? Ich meine, schaut mich an: Kraft, Ausdauer, Intelligenz – das volle Programm! Ich bin quasi der Schwarzenegger unter den Vierbeinern, nur mit mehr Charme und weniger Proteinshakes. Dazu kommt mein ausgeprägter Beutetrieb – eine hervorragende Eigenschaft, um Dinge zu jagen, festzuhalten und (theoretisch) auch wieder abzugeben. Theoretisch.

Frauchen behauptet übrigens, ich sei „führig“. Pfft. Ich sage: Sie hat endlich verstanden, dass es klüger ist, meine Körpersprache zu lesen, statt mir ständig Befehle ins Ohr zu trällern. Eine Win-Win-Situation, wenn ihr mich fragt.

Aber genug der Selbstbeweihräucherung – schließlich soll es hier nicht nur um mein blendendes Talent gehen (auch wenn es schwer ist, es nicht ständig zu erwähnen). Heute erzähle ich euch, welche Hundesportarten für mich – den athletischen, furchtlosen und charmanten Rottweiler – in Frage kommen. Spoiler: Es hat mit Rennen, Springen und Kraft zu tun. Und nein, Couch-Surfing zählt leider nicht.

Also, schnappt euch eure Leine (und vielleicht einen Energieriegel, ihr werdet ihn brauchen), denn jetzt geht’s los!

IPO-Sport – Der Dreikampf der Superhunde

(oder: Wie ich zum Allround-Actionhelden wurde)

Na, liebe Zweibeiner, seid ihr bereit für die ultimative Herausforderung? Nicht für euch natürlich – für mich! Denn wir sprechen hier nicht von langweiligen Sitz-Platz-Fuß-Übungen im heimischen Wohnzimmer, sondern vom IPO-Sport . Drei Disziplinen, die mich zum vierbeinigen Alleskönner machen: Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst. Ein wahres Fitnessprogramm für Körper, Geist und meine unerschöpfliche Motivation, Frauchen in den Wahnsinn zu treiben.

Und wie bin ich da reingerutscht? Naja, Frauchen dachte sich wohl: „Mein Rotti braucht eine Aufgabe.“ Dabei hatte ich längst einen – Sofawächter, Kühlschrankkontrolleur und professioneller Streichelbedarfsanzeiger. Aber gut, ich habe mich breit schlagen lassen und bin mit ihr in diese Welt des Hundesports eingetaucht. Und was soll ich sagen? IPO ist wie ein 3-Gänge-Menü für Hunde:

  • Vorspeise: Fährtenarbeit – für den feinen Hundegaumen mit Sinn für Spurensicherung.
  • Hauptgang: Unterordnung – zäh, trocken, aber mit Belohnung am Ende.
  • Dessert: Schutzdienst – würzig, bissig, mit einer ordentlichen Prise Adrenalin.

Klingt spannend? Ist es auch! Also los, ich erkläre euch mal, was diese drei Disziplinen für mich bedeuten.

1. Fährtenarbeit – Sherlock Rotti ermittelt

Manche Hunde suchen Stöckchen, ich suche die Wahrheit . Oder zumindest eine gut duftende Spur. Frauchen legt eine Fährte, ich schnüffle hinterher und tue so, als wäre ich Sherlock Holmes. Nur eben mit mehr Sabber und weniger Pfeife.

Fährtenarbeit ist mein absoluter Intelligenztest . Während andere Hunde sich beim Apportieren verzweifelt fragen, warum das Stöckchen immer wieder weggeworfen wird, analysiere ich den Boden wie ein Profi. Ich kann sogar riechen, wenn jemand vor fünf Stunden mit einem Leberwurstbrot vorbeigegangen ist – und glaubte mir, das ist wertvolle Information!

🦴 Pro: Ich kann meine Nase benutzen, werde für’s Schnüffeln belohnt und Frauchen hält mich für ein Genie.
🐾 Contra: Fährtenarbeit kann echt laaaangweilig sein. Besonders, wenn Frauchen eine Spur legt, die so vorhersehbar ist wie das Ende eines Tierarztbesuchs. Und dann ist sie noch so langsam! Frauchen, ich bin ein Rottweiler, kein Rentner auf Sonntagsspaziergang!

Highlight: Letztens hat Frauchen ihr Handy im Wald verloren. Ich hab’s natürlich gefunden. Sie war begeistert – bis sie bemerkte, dass es ein bisschen nass war. Was kann ich dafür? Ich musste doch prüfen, ob es essbar ist!

2. Unterordnung – oder: Der Drill-Instructor hat gesprochen

Ah, die Unterordnung. Auch bekannt als: „Tu genau das, was dein Mensch sagt, sonst gibt’s keine Leckerlis.“ Sitz, Platz, Fuß – ja, ich kann das. Ich schlafe! Ich bin Halbschlaf! Selbst wenn ich eigentlich gerade etwas viel Spannenderes tun wollte!

Ich verstehe ja, dass Frauchen das wichtig findet. Aber mal ehrlich: Warum immer „Sitz“? Warum nicht mal „Mach’s dir bequem“ oder „Gönn dir eine Pause“? Ich meine, wenn ich aus freien Stücken liege, ist es Faulheit. Aber wenn ich es auf Kommando mache, ist es Leistung? Logik, liebe Zweibeiner!

🦴 Pro: Frauchen ist glücklich, und wenn Frauchen glücklich ist, regnet es Leckerlis.
🐾 Contra: Frauchen ist furchtbar stark ! Ständig dieser ernste Blick und das Warten auf „perfekte Ausführung“. Frauchen, ich bin ein Rottweiler, kein Schweizer Uhrwerk!

Neulich, während einer Übung, bin ich aus Versehen in der „Platz“-Position eingeschlafen. Frauchen war nicht begeistert. Ich fand’s witzig. Und hey – sie hat doch gesagt, ich soll liegen bleiben!

3. Schutzdienst – oder: Endlich darf ich mal reinbeißen!

Jetzt kommt meine Paradedisziplin . Der Grund, warum manche Leute auf der Straße panisch die Straßenseite wechseln, wenn sie mich sehen: Schutzdienst!

Hier darf ich zeigen, was in mir steckt. Und das Beste daran? Ich darf endlich mal zubeißen! Natürlich nur im Schutzarm des Helfers, keine Sorge. Ich bin ja ein wohlerzogener Rotti (meistens). Aber was für ein Gefühl! Adrenalin pur! Es ist wie ein Actionfilm – nur dass ich der Held bin. Und der Helfer? Nun, wir nennen ihn den „Bösewicht“, der zufällig jedes Mal am Ende verliert.

Ich verstehe trotzdem nicht, warum Menschen immer so eine Angst vor mir haben. Letztens hat mich so ein kleiner Kläffer angebellt, weil ich „gefährlich“ aussehe. Hallo? Ich wollte ihm doch nur zeigen, wie man richtig apportiert! Aber nein, stattdessen wurde ich wieder als „böser Rottweiler“ abgestempelt. Dabei will ich doch nur spielen – halt mit ein bisschen mehr Einsatz als andere.

🦴 Pro: Schutzdienst macht unfassbar viel Spaß , ich kann mich auspowern und sehe dabei noch unglaublich cool aus.
🐾 Contra: Frauchen hat manchmal Angst, dass ich „zu wild“ bin. Mensch, Frauchen, ich weiß, wann ich aufhören muss – meistens!

Beim letzten Training habe ich einen „Einbrecher“ gestellt – okay, es war nur eine Trainingsübung, aber trotzdem! Ich hab ihn erstmal ordentlich angebrummt, bevor ich ihn geschnappt habe. Frauchen war mächtig stolz. Der Helfer? Nun, er sah nicht ganz so begeistert aus.

IPO – das beste Hundesport-Buffet der Welt!

Fährtenarbeit, Unterordnung, Schutzdienst – IPO ist nichts für Weicheier! Aber genau deshalb liebe ich es. Ich kann meine Talente ausleben, meine Energie verlieren und Frauchen hat endlich eine sinnvolle Beschäftigung. Win-Win!

Falls ihr euch also fragt, ob IPO das Richtige für euch ist: Wenn ihr Lust auf Abwechslung habt und eure Zweibeiner genug Nervenstärke mitbringen – dann nur zu! Und falls nicht, naja… es gibt ja immer noch Sofabewachen als Alternative.

IPO Sport? Abgehakt! Zeit für neue Herausforderungen! – Welche Trendsportart passt zu mir?

Den IPO Sport haben wir schon durchgekaut – mit Schnüffeln, Fußlaufen und ordentlich Action. Frauchen und ich habe uns tapfer geschlagen, und ich muss sagen: Ich bin ein Naturtalent! Aber selbst ein athletischer Rottweiler wie ich braucht mal Abwechslung. Außerdem hat Frauchen beschlossen, dass wir uns die neuesten Trendsportarten im Hundesport anschauen.

Und was soll ich sagen? Es gibt mittlerweile mehr Auswahl als Leckerli im Fachhandel. Manche Sportarten klingen direkt vielversprechend („Mit Vollgas durch den Matsch? Dabei bin ich dabei!“), andere haben mich eher skeptisch gemacht („Tanzen? Ernsthaft, Frauchen?!“). Aber ich bin ein offener Hund – also haben wir alles einmal ausprobiert.

Jetzt seid ihr dran! Ich nehme euch mit auf eine Reise durch die angesagtesten Hundesportarten und erkläre euch, welche sich lohnen und welche eher in die Kategorie „Gut gemeint, aber nicht mein Ding“ gefallen sind. Bereit? Dann schnallt euch an – es wird sportlich! 

Mantrailing – Sherlock Rotti ermittelt! 

Also mal ehrlich, liebe Zweibeiner: Ihr verliert wirklich ständig irgendwas. Schlüssel, Handy, Nerven… Aber wusstet ihr, dass ihr auch manchmal einfach euch selbst verliert ? Und genau da komme ich ins Spiel!

Mantrailing ist sozusagen „Fährtenarbeit 2.0“, nur mit mehr Nervenkitzel und weniger trockenen Krümeln auf dem Boden. Hier geht es nicht nur darum, einer Spur zu folgen, sondern eine echte Person zu finden. Und glaubte mir, für eine gut trainierte Spürnase wie meine ist das die perfekte Herausforderung!

Ich bekomme am Anfang einen Geruchsgegenstand – meistens ein getragenes T-Shirt oder eine Socke. (Ja, eine getragene Socke… Wenn ihr wüsstet, was ich da manchmal riechen muss!) Dann geht es los: Mein Job ist es, genau diesen einen Menschen zu erschnüffeln und aufzuspüren, egal wo er sich versteckt. Das ist wie ein spannender Krimi – nur dass ich der wichtigste im Spiele bin!

Und was macht Frauchen dabei? Sie hält die Leine und tut so, als ob sie den Überblick hätte. Spoiler: Hat sie nicht! Sie redet ständig von „der Windrichtung beachten“ und „mich nicht zu früh beeinflussen“ – aber am Ende bin ich es, der den richtigen Riecher hat.

🦴 Pro:

  • Nasenarbeit vom Feinsten! Endlich eine Sportart, bei der meine Supernase im Mittelpunkt steht.
  • Ich bin der Star! Menschen lieben es, wenn ich sie aufspüre. Ich bekomme Lob, Leckerlis und sehe dabei auch noch beeindruckend aus.
  • Krimi-Fieber! Jeder Trail ist eine neue Geschichte, ein neues Abenteuer. Frauchen sagt, es sei wie „Tatort“, nur ohne Mord und mit mehr Sabber.

🐾 Kontra:

  • Frauchen ist ungeduldig. Während ich konzentriert arbeite, murmeln sie Sachen wie „Komm schon, wo bleibt er denn?“. Frauchen, Geduld! Sherlock Holmes hat seine Fälle auch nicht in fünf Minuten gelöst!
  • Die Zielperson ist manchmal viel zu weit weg. Leute, ernsthaft – warum versteckt ihr euch so kompliziert? Könnt ihr nicht einfach auf einer Parkbank sitzen und mir ein Leckerli zwinkern?

Aber egal – ich bin ein echter Profi und gebe nicht auf. Mantrailing ist für mich nicht nur ein Spiel, es ist eine Mission! Und wenn ich dann endlich die Zielperson gefunden habe und sie mich begeistert begrüßt – tja, dann weiß ich: Fall gelöst!

Turnierhundesport – oder: Wie Tequila zur Legende wurde (und ich… na ja)

Also, Freunde, Turnierhundesport – das Klang für mich nach einem großartigen Sport, meine Kraft, Ausdauer und sportliche Eleganz unter Beweis zu stellen. Schließlich bin ich ein Rottweiler – geboren für große Aufgaben! Schnelligkeit, Präzision, perfekte Teamarbeit mit Frauchen? Läuft bei mir! Dachte ich zumindest…

Doch dann kam Tequila .
Die kleine Staffordshire Bullterrier-Dame. Kompakt, explosiv, pfeilschnell. Eine Mischung aus Hochgeschwindigkeitszug und Präzisionsmaschine auf vier Beinen. Ich dachte, sie wäre eine nette Trainingspartnerin. Vielleicht ein bisschen langsamer als ich. Vielleicht sogar beeindruckt von meiner kraftvollen Erscheinung.

Ha. Ha. Ha.

Während ich noch überlegte, wo genau es langgeht, hatte sie bereits den halben Parcours abgeräumt – fehlerfrei, versteht sich. Und mit einem süffisanten Blick in meine Richtung, der ungefähr sagte:
„Lass es, Großer.“ Ist nicht dein Ding.“

Slalom – oder: Mein persönlicher Albtraum

Der Startschuss fällt. Ich war bereit. Energiegeladen, Muskeln gespannt – los ging’s!

Tequila schoss los, geschmeidig wie eine Katze auf Speed. Rechts, links, rechts, links – flüssig, elegant, perfekt.

Und ich? Ich tat das, was ein anständiger Rottweiler tut: Ich nahm den direkten Weg.

Frauchen brüllte noch: „ NICHT GERADEAUS! SLALOM!!
Zu spät. Ich pflügte Fäustlinge durch die Stangen. Ein lautes „Klong-Klong-Klong“ und sie liegen alle auf dem Boden. Ups.

Tequila drehte sich nicht mal um. Sie wussten einfach, dass hier nichts mehr zu retten war.

Hürdenlauf – oder: Warum ist das Zeug so hoch?!

Nächste Station: Hürdenlauf.
Tequila? Leichtfüßig, präzise, ​​mit perfektem Timing.
Ich? Eine Mischung aus Nashorn und Dampfwalze.

Erster Versuch: Ich nahm Anlauf – und knallte volle Wucht gegen die Hürde.
Die Hürde fiel. Ich blieb stehen und schaute Frauchen an.
„Naja, Ziel erreicht, oder?“
Frauchen: „NEIN!“

Zweiter Versuch: Ich sprang! Und landete mitten auf der Hürde.

Dritter Versuch: Ich schaffte es drüber! Zwar mit einem Bauchklatscher und einem entsetzten Quieken von Frauchen, aber hey – erfolgreich ist erfolgreich!

Tequila war da übrigens schon am Ziel. Mit einem Kauknochen im Maul. Wahrscheinlich hat sie mir noch kurzes Beileid gewünscht, bevor sie elegant davontrabte.

Geländelauf – oder: Der Wald und ich hatte Meinungsverschiedenheiten

Letzte Disziplin: Geländelauf.

Frauchen wollte, dass Tequila und ich synchron liefen, auf den Wegen blieben und nicht vom Kurs abkamen.

Tequila? Lief wie ein gut programmierter Marathon-Roboter.
Ich? Nicht ganz.

  • Erster Kilometer: Alles super. Ich fühlte mich wie ein Profi.
  • Zweiter Kilometer: Ich sah ein Eichhörnchen.
  • Dritter Kilometer: Ich beschloss, das Eichhörnchen zu jagen.
  • Vierter Kilometer: Frauchen lag im Matsch.

Tja. Fehler passieren. Aber wenn man es genau nimmt, war es eigentlich ihre Schuld. Hätte sie mich gelassen, wäre das Eichhörnchen schneller weg gewesen. Sprinten ist doch auch Sport, oder?

🐶 Pro:

Turnierhundesport ist super! Wenn man Tequila heißt.
Man lernt viel! Zum Beispiel, dass nicht alles mit purer Muskelkraft zu lösen ist.
Ich hab’s durchgezogen!

🐾 Kontra:

Slalomstangen sind überbewertet. Wären sie breiter, könnte ich einfach durchmarschieren.
Die Hürden sind ein schlechter Witz. Ich schlage die neue Disziplin „Hürden niederwalzen“ vor.
Eichhörnchen gehören offiziell in den Wettkampf aufgenommen.

Fazit:

Tequila ist eine Sportlegende. Sie hat mich mit Leichtigkeit, Anmut und absoluter Perfektion vorgeführt.

Ich?
Ich habe herausgefunden, dass man Slalomstangen auch umrennen kann und dass Hürden erstaunlich stabil sind.

Aber hey – Sport soll doch Spaß machen, oder? Und wenn ich Frauchen an diesem Tag eine wertvolle Lektion beibringen konnte (z. B. wie sich ein unfreiwilliges Schlammbad anfühlte), dann war es das Wert.

Also, meine lieben Rottweiler-Kollegen: Falls ihr Turnierhundesport ausprobieren wollt – tut es! Aber stellt sicher, dass ihr vorher mit einem anderen Rottweiler trainiert wurde. Oder bringt einfach euren eigenen Rotti-Charme mit – dann wird es auf jeden Fall unterhaltsam!

Zughundesport – Wie ich Frauchen das Fliegen beibrachte

Wer braucht schon ein Fitnessstudio, wenn er mich hat? Ehrlich, diese Menschen zahlen Unsummen, um Gewichte mühsam hin und her zu heben – für nichts! Dabei könnte ich sie einfach auf einem Schlitten durch den Wald schleifen. Gratis. Und mit garantiertem Adrenalinschub!

Beim Zughundesport darf ich alles ziehen, was nicht niet- und nagelfest ist: Schlitten, Fahrräder oder – mein persönlicher Favorit – Frauchen beim Joggen.
Besonders letzteres macht richtig Spaß. Für mich. Für Frauchen … na ja.

Das erste Mal: Ein unvergessliches Erlebnis (vor allem für Frauchen)

Frauchen dachte ja naiverweise, sie hätte die Kontrolle.
„Wir machen das ganz in Ruhe“, hat sie gesagt. „Ich gebe das Tempo vor“, hat sie gesagt.

Hahaha.

Erster Testlauf: Startklar, Energie geladen, Muskeln gespannt – LOS!

  • Meter 1: Frauchen lacht. „Oh wow, das geht ja gut!“
  • Meter 5: Frauchen lacht nicht mehr.
  • Meter 10: Frauchen ruft „Langsamer!“
  • Meter 15: Ich höre nur „Gib alles, mein stolzer Krieger!“
  • Meter 20: Frauchen lernt das Konzept von Fliehkraft auf sehr praktische Weise kennen.

Memo an sie: Laub ist rutschiger als gedacht. Und nein, der Tannenbaum hat sich nicht aktiv in den Weg geworfen.

Bremsen? Nie gehört.

Das Ding mit dem Bremsen… Ich verstehe es einfach nicht.
Warum sollte man langsamer werden, wenn es doch gerade erst spannend wird?

Neulich bei einer Trainingsrunde:
Frauchen rief „Stopp!“
Ich hörte „VOLLGAS, KAMERAD!“
Ergebnis: Ein spektakulärer Sturz, der jedem Actionfilm Konkurrenz machen würde.

Frauchen war begeistert. Also … sie hat irgendwas geschrien, das klang wie Begeisterung.

🐶 Pro:

Endlich ein Sport, bei dem meine Kraft zählt! Keine dummen „Sitz! Platz! Fuß!“-Kommandos. Nur pures, ungefiltertes Ziehen mit der Eleganz eines entfesselten Schlachtrosses.
Tempo, Action, Adrenalin! (Und unfreiwillige Flugstunden für Frauchen.)
Kostenlose Unterhaltung für Passanten.

🐾 Contra:

Frauchen will bremsen. Das ist nicht mein Problem.
Menschen reagieren sehr unterschiedlich darauf, wenn ein Rottweiler einen Kinderwagen zieht.
Tannenbäume sind erstaunlich stabil.

Zughundesport – die schönste Art, seine Menschen unfreiwillig auf Höchstgeschwindigkeit zu bringen.
Perfekt für alle Hunde, die schon immer mal Pilot werden wollten.

Also, liebe Rottweiler-Kollegen: Probiert’s aus! (Auf eigene Gefahr.)

Fazit: Hundesport – oder: Wie ich Frauchen an ihre Grenzen brachte (und mich köstlich amüsierte)

So, liebe Rottweiler-Kollegen, was haben wir gelernt?
IPO? Top, wenn ihr euren Menschen zeigen wollt, dass ihr sowohl ein Spürhund als auch ein Superheld im Schutzdienst seid.
Mantrailing? Detektivarbeit für Profis – aber wehe, die Zielperson versteckt sich zu gut!
Zughundesport? Bestens geeignet, um eure Menschen in Hochgeschwindigkeit durch die Gegend zu schleifen (inklusive artistischer Sturzeinlagen).
Turnierhundesport? Für schnelle, wendige Hunde. Oder für Rottweiler, die Slalomstangen als potenzielle Opfer sehen.

Mein Fazit für Euch: Ich bin sportlich! Aber vielleicht nicht elegant.

Und das Beste? Wir sind noch nicht fertig!
Frauchen und ich haben uns entschlossen, uns weiter in die Welt des Hundesports zu stürzen (also… sie stürzt, ich laufe).

Im nächsten Beitrag geht’s weiter mit:

🏃 Cani Cross – Wenn Frauchen unfreiwillig zum Fallschirmspringer wird.
🐾 Agility – Der Hindernisparcours für echte Akrobaten (und für Rottweiler, die kreativ „abkürzen“).
🎾 Flyball – Sprinten, Springen, Ball schnappen – und sich dann überlegen, ob man ihn wirklich zurückbringen will.
🧘 Degility – Agility für Zen-Meister oder Hunde, die „langsam“ als Lebenseinstellung betrachten.
🎩 Trickdogging – Für alle vierbeinigen Genies, die ihre Menschen mit Kunststücken beeindrucken (und dafür tonnenweise Leckerlis abstauben).
📍 Rally Obedience – Wo Hunde den Plan haben und Menschen die Schilder verzweifelt studieren.

Ich bin bereit. Frauchen auch?Eher nicht. Aber hey, Hauptsache, ich hab Spaß!