Was der Frühling nicht sät, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten und der Winter nicht genießen
Johann Gottfried von Herder
Leider gibt es unter den vielen wunderschönen Pflanzen welche uns die Natur immer wieder schenkt auch die, welche trotz ihrer Schönheit nicht so gesund für Mensch und Tier sind.
Zu diesen gehört der Riesen-Bärenklau
Der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und wurde vermutlich um 1895 in unserer Gegend angepflanzt.
Die sehr schöne und bis zu 3 Meter hohe Pflanze bringt ein sehr hohes gesundheitliches Risiko für Mensch und Tier mit sich.
Aufgrund ihrer ansprechenden Optik wurde/wird die Pflanze häufig in Parks und Gärten zu Dekorationszwecken angepflanzt. Einen wirklichen Nutzen hat sie heute laut div. Internetquellen nich.
Der Riesen-Bärenklau ist eine zwei- oder mehrjährige Pflanze und bildet photosensibilisierende Substanzen, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Das bedeutet, wer mit dieser Pflanze in Berührung kommt muß mit schmerzhaften Quaddeln und schweren Verbrennungserscheinungen rechnen.
Das hinterhältige daran ist, daß diese Symptome erst auftreten sobald ihr oder euer Hund mit Sonnenlicht in Kontakt geratet.
Erste Hilfe und Sofortmaßnahmen
Solltet Ihr gemerkt haben das euer Hund oder sogar ihr selber Kontakt mit einem Riesen-Bärenklau gehabt habt brecht bitte als erstes sofort euren Spaziergang ab.
Als Erste Hilfe Maßnahme empfiehlt es sich also sich in den Schatten zu begeben und die betroffene Stelle gut mit Wasser und Seife zu reinigen.
Wie so oft ist bei Kindern und alten Menschen besondere Vorsicht angebracht da diese oftmals stärker auf das Gift reagieren.
Auch Hunde sind davon betroffen!
Danach sollte man direkt einen Arzt oder Tierarzt aufsuchen, damit die betroffenen Stellen weiter behandelt und beobachtet werden können.
Sollte Ihr oder euer Hund in Kontakt mit einem Bärenklau kommen, handelt es sich immer um einen Notfall! Kontaktiert umgehend einen Arzt oder für euren Hund natürlich einen Tierarzt. Je rascher die Erstbehandlung erfolgt umso eher können langwierige Folgeerkrankungen vermieden werden.
Zuerst treten brennende und juckende Rötungen auf. Nach kurzer Zeit entzündet sich die Haut und führt zu Juckreiz, Rötungen und Blasenbildungen.
Diese Hautreizungen beziehungsweise Blasen können wochenlang anhaltende nässende Wunden verursachen und anhaltende Pigmentveränderungen verursachen. Auch Fieber, Schweißausbrüche und Kreislaufschocks können die Folge des Umgangs mit der Pflanze sein.