Es gibt Sie wirklich, die Vertreter der Spezie Hund welche mit ihren Artgenossen absolut nicht klar kommen oder mit gewissen Exemplaren einfach nicht klar kommen wollen.

Unsere Ares z.B.

Hundebegegnungen von vorne sind nicht wirklich so toll oder wenn Ihm, einem gestanden Rottweiler Rüden im Alter von fast 11 Jahren, ein möchtegern Schnöselrüde welcher gerade in der Pubertät ist und seine Rute fast den Himmel erreicht vor Junghundprotzgehabe entgegen kommt dann ist es nicht mehr wirklich so entspannt auf unserem Spaziergang.

Hundehalter die aus welchem Grund auch immer Kontakte zu anderen Hunden ablehnen bekommen dann sehr oft zu hören wie schlecht Ihr Hund sozialisiert wäre oder wir wir letztens den Hammer Satz “Wenn Ihr Hund nicht ständig an der Leine laufen müsste dann wäre er auch nicht so”.

Viele von euch Hundehaltern sind Sätze bekannnt wie “Ach, ist ihr Hunde unverträglich” oder “Na, Sie haben ihren Hund aber nicht im Griff” oder z.b. “Wenn man so einen Hund nicht unter Kontrolle hat sollte man sich diese Rasse nicht zulegen”

Diese und andere Sätze suggerieren dem angesprochenen Hundehalter das er in der Erziehung seines Hundes versagt hat und geben Ihm das Gefühl das er und sein Hund nicht in die soziale Gesellschaft passen.

Viele von Euch, die sich mit diesem Beitrag angesprochen fühlen, sind durch solche Sätze und das Verhalten des eigenen Hundes so unter Druck gesetzt das Sie zu Ausreden greifen wie z.b. das ihr Hund eine ansteckende Krankheit oder gar Flöhe hat. Viele gehen nur noch zu nachtschlafenden Zeiten Gassi oder fahren Kilometerweit um an einsame Orte zu gelangen um keinen anderen Hunden zu begegnen.

Andere von Euch erleben eine wahre Odyssee durch verschiedene Hundeschulen und EInzelunterrrichte um einen Hund zu bekommen der mit allem und jedem sozial und verträglich ist.

Durch den immensen Druck dem diese Hundehalter unterliegen kommt in Ihnen der Wunsch nach dem ultimativ verträglichen Hund auf und der Zwang diesen mit allen Mitteln in diese Richtung zu erziehen.
Er soll sich in jeder Hundebegegnung freundlich seinen Artgenossen gegenüber zeigen und vor allem auch sofort spielbereit sein.
Natürlich soll, nein er muß jegliches aggressive Verhalten anderer Artgenossen ignorieren.

Nun kommen wir zu den Aplha Tier Menschen oder auch sich selbst als Rudelführer bezeichnenden Menschen die meinen das der Hund als Rudeltier mit allen anderen Artgenossen auskommt und spielt.

Jeder der Euch mit solch einer Aussage konfrontiert hat nicht wirklich viel Ahnung von Hunden .

Sicherlich ist es richtig das der Hund ein Rudeltier ist, aber auf Spaziergängen oder Hundewiesen oder am Hundestrand trifft sich kein Rudel.
Rudel bestehen grundsätzlich aus Hunden einer Familie.
Hunde welche sich treffen und zusammenschließen sind eine Meute und die die ohne verwandschaftlichen Hintergrund zusammen Leben sind ein Pack.

Die menschliche Definition von Sozialverträglichkeit ist für Hunde ein Fremdwort.
Mit fremden Hunden “spielen” zu müßen macht für Sie nicht wirklich Sinn.
Aber seid mal ehrlich – Ist das bei uns Menschen anders ?
Wer von Euch mag wirklich jeden anderen Menschen ohne Ausnahme und Vorurteile.

Mit der absoluten Verträglichkeit haben wir an unsere Hunde einen höheren moralischen Anspruch als an die gesamte Menschheit.
Wir hegen den Anspruch das unsere Hunde das machen sollen was wir Menschen selbst niemals machen würden.

OHNE KENNENLERNPHASE MIT FREMDEN MENSCHEN GUT FREUND SEIN

Jede Hundebegegnung benötigt ein sehr gutes Managment der Hundehalter.

Wer erwartet das sein Hund ohne jegliche Führung immer verträglich bleibt und niemals in eine Auseinandersetzung gerät hat eine überzogene Erwartungshaltung an seinen Hund. Das ist absolutes Wunschdenken und meistens die Ansicht von Einzelhundehaltern.

Wenn Ihr und eure Hunde sich die Zeit nehmen fremde Hunde kennenzulernen und eure Hunde entscheiden dürfen wen Sie mögen und wen nicht dann kann eine Begegnung für eure und die anderen Hunde sicherlich eine Bereicherung sein.

Man sollte hierfür aber immer einen realistischen Blick auf die Bedürfnisse seines eigenen Hundes haben und auch immer ein wirklich sicheres Abbruchsignal auftrainiert haben.

UNSERE ALLBELIEBTEN TUTNIXE

Wer kennt Sie nicht ?
Von weiten wird Euch schon zugerufen “Der tut nix …… Der will nur spielen”
Sie laufen unangeleint und ohne wirkliches Interesse und Bezug zu ihrem menschlichen Begleiter in der Gegend herum und in dem Moment wo Ihr mit eurem Hund in ihr Sichtfeld kommt stürmen Sie auf Euch zu.
Wenn diese TUTNIXE wie ein D-Zug auf Euch und euren Hund zugeschossen kommen und ungebremst in Euch reinknallen ist das absolut keine freundliche Handlung und jeder normale Hund wird das umgehend maßregeln und sich das nicht gefallen lassen.

Dann gibt es die Sorte von Hund welche sich in der Nähe eures Hundes flach auf den Boden legt und euren Hund dabei fixiert . Das hat dann absolut nichts mit einer Spielaufforderung zu tun.

Es ist auch nicht lieb und nett wenn ein Rüde eine Hündin bedrängt.
Sie wird diesem Rüden ganz klar zeigen wo der Frosch die Locken hat.

Jeder Hundehalter der seinen Hund wie gerade beschrieben machen lässt braucht sich nicht wundern das andere Hundehalter ihn und seinen Vierbeiner auf Spaziergängen und Hundewiesen nicht gern sehen.
Sie zeigen mit ihrem Verhalten das ihr Wissen über Hunde deren Körpersprache und ihren Bedürfnissen gen Null geht.
Mit ihrem Verhalten können Sie andere Hunde und deren Besitzer gefährden .

Und wisst Ihr was das schlimme an der Sache ist – Der TUTNIX bekommt dabei entweder so richtig die Jacke voll von einem größeren Hund oder bekommt ein Problem mit dem Zweibeiner welcher seinen Hund beschützen möchte.

WIE SOLLTE EINE BEGEGNUNG ZWISCHEN HUNDEN VERNÜNFTIG ABLAUFEN

Wirklich sozialverträgliche Hunde sind respektvoll, laufen langsam und in Bögen und geben dem anderen Hund Raum sich bei einer Unsicherheit zurück zu ziehen.
Die wirkliche Sozialverträglichkeit eures eigenen Hundes beginnt bei Euch selbst . Der wichtigste Punkt hier ist die Einstellung dazu das Ihr mit eurem Hund niemanden belästigen möchtet.
Dieses verlangt Neutralität und Ausgeglichenheit des Hundes gegenüber seiner Umwelt und eine gute Kommunikation der Hundehalter untereinander.

VERTRÄGLICHKEIT – ANERZIEHBAR JA ODER NEIN

Hier kommt von uns ein ganz klares NEIN !

Den Charakter und die Einstellung seines Hundes zu anderen Hunden kann man nicht durch Erziehung verändern.
Es ist nicht Möglich einen Hund durch Ausbildung dazu zu bringen jeden fremden Hund zu mögen.

Durch ein gutes Training kann man einen Grundgehorsam aufbauen mit welchem man Hundebegegnungen managen und im Ernstfall auch abbrechen oder vermeiden kann.

Ein Hund der sozialverträglich ist, ist kein Hund der mit allen anderen Hunden Kontakt sucht sondern Konflikten aus dem Weg geht wenn er diese vermeiden kann.

WIR MÜSSEN UNSEREM HUND DAS RECHT ZUGESTEHEN NICHT JEDEN ANDEREN HUND MÖGEN ZU MÜSSEN

JEDER HUND HAT DAS RECHT AUF SEINE EIGENE INDIVIDUALDISTANZ

DAS ALLE HUNDE MITEINANDER SPIELEN MÜSSEN IST VORWIEGEND IN DEN KÖPFEN VON NICHT WIRKLICH HUNDEERFAHRENEN MENSCHEN VERANKERT

Wenn es so erscheint das Hunde “spielen” trainieren Sie in der Regel.

Wenn mehrere Hunde ( eine Meute ) z.B. auf einer Hundewiese einen anderen Hund jagen dann ist das pures Jagdverhalten und hat nichts mit Fangen spielen zu tun.

Sehr gerne erleben und unternehmen Hunde auch in kooperation mit anderen Hunde etwas wenn ihre Menschen ein Teil davon sind und nicht in ihr Handy oder ein Gesspräch versunken daneben stehen.

AKZEPTIERT EUREN HUND SO WIE ER IST – MIT ALL SEINEN ECKEN UND KANTEN UND DENKT IMMER DRANN DAS ER EUCH AUCH NICHT IMMER TOLL FINDET